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Preview - Iron Danger : Möglicherweise genial: das Rollenspiel mit der Zeit

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Helden, Zeitmanipulation und fordernde Rollenspiel-Action: Mit Iron Danger stellte das noch junge Entwicklerteam Action Squad Studios auf der Gamescom ein interessantes Abenteuerkonzept vor. Wie das Spiel mit der Zeit funktioniert und wieso es so anders ist, erfahrt ihr in der ausführlichen Gamescom-Vorschau.

Das Manipulieren der Zeit gehört seit vielen Jahren zu den coolsten Funktionen in Videospielen. Egal, ob in Rennspielen wie Forza Horizon, in Action-Abenteuern wie Prince of Persia: The Sands Of Time oder Rätselspielen wie Braid. Das Rollenspiel Iron Danger stellt diese Funktion allerdings stärker in den Mittelpunkt als jemals ein Spiel zuvor und verwandelt damit Kampfsequenzen in anspruchsvolle Umgebungsrätsel.

Kontrolle über die Zeit

Iron Danger spielt in einer bunten Fantasywelt, die auch Ideen aus dem Steampunk-Genre aufgreift. Als Hauptfigur fungiert die junge Kipuna, die zu Beginn von einem kosmischen Kristall durchbohrt wird und dadurch die Fähigkeit der Zeitmanipulation erlangt. Entwickler Action Squad Studios erzählt eine geradlinige, in Kapitel unterteilte Geschichte, in deren Verlauf ihr stets Kipuna sowie einen wechselnden Mitstreiter kontrolliert. In eurer Party sind daher maximal zwei Helden unterwegs. Action Squad Studios entschied sich gegen eine größere Anzahl an Spielfiguren, damit Iron Danger nicht im Micro-Management untergeht.

In dem auf der Gamescom gezeigten Abschnitt steht Kipuna der Bogenschütze Lemichen zur Seite. Die beiden nehmen es mit einer Horde Banditen und vor allem einem gewaltigen Exoskeleton-Roboter auf. Iron Danger orientiert sich in seinem Kampfdesign an Titeln wie Superhot. Das bedeutet: Die Zeit vergeht nur, wenn ihr euch bewegt. Das Spiel stellt Aktionen in Herzschlägen dar. Das Werfen eines Feuerballs kostet also etwa drei Herzschläge. Iron Danger räumt euch einen Zeitraum von etwa zehn Herzschlägen ein, in denen ihr wieder zurückspulen könnt.

Der perfekte Angriff

Eine Zeitleiste am unteren Bildschirmrand zeigt an, was zuletzt passierte und wie weit ihr zurückspringen dürft. Ein Limit wie oft ihr einen Abschnitt wiederholt, gibt es nicht. So spult ihr immer wieder vor und zurück, probiert Bewegungen und neue Aktionen aus. In der Präsentation beispielsweise reihten die Entwickler gleich mehrere explosive Fässer aneinander und sorgten so für eine Kettenreaktion, die den Kampfroboter erledigte.

Desweiteren besitzt das Spiel eine zu Experimenten einladende Umgebungsphysik. Schießt der Bogenschütze etwa auf einen Baum, fällt dieser einfach um und plättet einige Soldaten. Doch nicht immer läuft alles nach Plan. Besagte Explosionen etwa entfachen plötzlich ein Feuer, das auf das nahe gelegene Feld übergreift. Das wiederum sorgt für Hektik, da die Flammen natürlich auch Kipuna und Lemichen schadet. Die Zeitmanipulation erlaubt das muntere Ausprobieren verschiedener Taktiken und Ideen. So erinnert Iron Danger fast schon an eine Mischung aus dem Baukastenspiel The Incredible Machine und XCOM.

Dazu implementiert Action Squad Studios auch einige spezielle Elemente für die wechselnden Teamkameraden. Lemischen beispielsweise sammelt Pilze auf und bastelt daraus Giftpfeile. Das Erkennen und ausnutzen derartiger Vorteil soll im Spielverlauf von entscheidender Wichtigkeit werden.

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