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Test - Hunted: Die Schmiede der Finsternis : Hackfleischteller für zwei Personen

  • PC
  • PS3
  • X360
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Third-Person-Action wird immer gern genommen, speziell wenn auch noch zwei Spieler gemeinsam daran teilnehmen können. Bisher gab es so etwas allerdings eher für die Freunde der Shooter-Front, wie beispielsweise bei Army of Two oder Gears of War. Bethesda nebst Entwickler Inxile war das aber wohl zu langweilig, weswegen Hunted euch wahlweise als Schwertkämpfer oder Bogenschützin - oder eben beides - in eine düstere Fantasy-Welt schickt. Trotz E3-Stress haben wir das Duo-Geschnetzel noch fix getestet.

Die Geschichte des Spiels bricht sicherlich keine literarischen Rekorde und ist schnell erzählt. Die beiden Abenteurer E'lara, ihres Zeichens Elfen-Bogenschützin, und Caddoc, Barbar mit Schwert und Schild, werden auf ihrer Reise von einer jungen Dame namens Seraphine belästigt, die offenbar nicht nur einiges auf dem Kasten, sondern vor allem auch Probleme hat. Der Weg führt zur Stadt Dyfed, wo die Bewohner von den fiesen Kriegern der Warger entführt und verschleppt werden. Besagte Warger sind offenbar so etwas wie Halbdämonen, die augenscheinlich den gleichen Kosmetiker haben wie die Orks aus "Der Herr der Ringe" oder andere Verwandte.

Bei der Elfin ist auch die Zunge spitz

Mit dem Versprechen von Ruhm und vor allem Gold machen sich die beiden Abenteurer auf, die Hintergründe zu erkunden. Erst recht, als Seraphine ebenfalls verschleppt wird und ihr Vater, der Bürgermeister von Dyfed, eine dicke Belohnung andeutet. E'lara und Caddoc müssen allerdings schnell feststellen, dass die Entführungen keinesfalls normal sind. Denn üblicherweise sind die Warger nur auf Blut und Beute aus. Augenscheinlich steckt eine viel größere Sache hinter den Übergriffen. So weit, so gut, so unspannend. Im Grunde dient die Geschichte also wieder mal nur dazu, die Schnetzeleien zwischen den Zwischensequenzen lose zusammenzuhalten.

Hunted: Die Schmiede der Finsternis - Staaart! Die ersten 10 Minuten
Wir zeigen euch die ersten Minuten der Fantasy-Action: Ungeschnitten und unkommentiert.

Sei es drum. E'lara und Caddoc sind immer als Duo unterwegs. An regelmäßig vorhandenen Obelisken im Spiel könnt ihr euch entscheiden, ob ihr als Schützin oder als Nahkämpfer in die Schlacht zieht. Fliegende Wechsel sind nicht möglich. Euer Gegenpart wird jeweils von der KI gesteuert und das sogar relativ ordentlich. Oder aber ihr entscheidet euch, online oder an der Konsole am geteilten Bildschirm mit einem Freund zusammen zu spielen. Das wiederum empfehlen wir sehr. Warum, sagen wir euch später.

Das Duo an sich wirkt zu Beginn etwas sperrig, aber gerade die scharfzüngige E'lara wächst einem schnell ans Herz, gerade durch die Sprachduelle mit dem etwas tumben Caddoc. Bethesda hat hier eine insgesamt ordentliche deutsche Vertonung hinbekommen, die allerdings technisch nicht immer ganz sauber umgesetzt ist, von Lippensynchronität mal ganz zu schweigen.

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