Preview - Guild Wars 2 : Sind wir hier bei "Wünsch dir was"?
- PC
Wer selbst etwas basteln will, kann bis zu zwei herstellende Handwerksberufe erlernen. Sammelberufe gibt es nicht, die Ressourcen in der Welt, wie Erzadern, Bäume oder Pflanzen, können von jedem abgeerntet werden, wobei Gegenstände wie Äxte oder Spitzhacken die Effektivität beim Abbau erhöhen. So gibt es dann Rüstungsbauer, Lederverarbeiter, Waffenschmiede oder Juweliere, die allerlei nützliche Objekte basteln können. Handwerken geht nur an entsprechenden Plätzen in den Städten, wobei ein durchdachtes Interface für Übersicht sorgt.
Ihr levelt eure Handwerksfähigkeiten durch Verwendung auf, wodurch euch nach und nach mehr Rezepte und Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Quasi jeder Gegenstand besteht nicht nur aus Rohstoffen, sondern aus Komponenten, die durch eben diese Rohstoffe hergestellt werden müssen. So benötigt ein Schwert mindestens einen Griff, eine Klinge und eine Inschrift, die wiederum die Bonuswerte der Waffe beeinflusst. Ein einmal hergestellter Gegenstand wandert ebenfalls in eure Rezeptliste. Ein bisschen Experimentieren ist hier gewünscht und macht Laune.
Schnelles oder permanentes PvP?
Wie wir eingangs schon erwähnten, gibt es in Guild Wars 2 keine Fraktionen, sondern nur die fünf Rassen. Und auch die Spielwelt bietet kein offenes PvP. Wie also funktioniert dieser für viele Spieler so wichtige Bereich? Dazu führt euch der Weg in eine PvP-Lobby. Das ist kein langweiliger Chat-Raum, sondern ein kleiner, offener Weltbereich. Hier könnt ihr andere Spieler treffen und eure Skills an Trainings-Dummys ausprobieren. Das ist nicht unnötig, denn alle Spieler werden hier auf Level 80 gehievt und erhalten alle Skills sowie einheitliche Grundausrüstung. Hier zählt das Können und nicht die Ausrüstung. Von hier aus stehen euch zwei Möglichkeiten zur Verfügung.
Über eine Auswahlliste bei einem NPC könnt ihr kleineren NPC-Sitzungen auf Servern beitreten. Hier gibt es unter anderem Spielarten wie einen Capture-the-Flag-ähnlichen Modus, bei dem Orte auf einer Karte erobert und gehalten werden müssen, um Punkte zu sammeln. Das Team, das die Punktegrenze als erstes erreicht, hat gewonnen. Hier treten 5 gegen 5 oder 10 gegen 10 Spieler an, zumindest bei der am Wochenende verfügbaren Auswahl. Das sind launige Varianten für zwischendurch, die dank hübsch gestalteter Level eine Menge Laune machen.
Server gegen Server gegen Server
Im Fokus steht allerdings klar das Welt-PvP, und hier wird es richtig interessant. Da es keine Fraktionen gibt, werden Spieler und Gilden in drei Teams aufgeteilt: Rot, Grün und Blau. In einer ganz eigenen persistenten PvP-Spielwelt treten diese Teams gegeneinander an und erobern und halten ganze Landstriche und Einrichtungen nebst Ressourcen. Es gibt Burgen, Wachtürme und Betriebe für Rohstoffe, die erobert werden können und sollen. Sofern euch nicht die gegnerischen Spieler oder die zahlreichen NPC-Wachen daran hindern. Um die Sache noch zu erschweren, wurden Belagerungswaffen und aufrüstbare Verteidigungen der Anlagen integriert.
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