Test - GT Legends : GT Legends

Gerade ein halbes Jahr ist es her, dass das noch junge Entwicklerteam SimBin mit dem Kracher ‘GTR‘ die neue Referenz für Rennsimulationen in die Läden brachte, und schon kommt vom schwedischen Team, das sich inzwischen auf stattliche 80 Mann vergrößert hat, im 4. Quartal dieses Jahres die nächste Renn-Sim-Sensation auf uns zu: ‘GT Legends‘.

Die Redakteure von Gameswelt waren zur Weltpremiere des noch in der Entwicklung befindlichen Spiels eingeladen und kamen mit Herzklopfen von der Ganztagesvorführung im Rahmen des ‘Jim Clark Revival‘-Events auf dem Hockenheimring zurück. Obwohl sich ‘GT Legends‘ noch in der Alpha-Phase befindet, sind bereits mehrere Autos und Strecken sogar in Einzelrennen fahrbar. KI und Fahrphysik sind also schon größtenteils fertig gestellt und machten einen grandiosen Eindruck.

SimBins Entwicklungsleiter Ian Bell ließ es sich nicht nehmen, sein neues Produkt höchstselbst dem ausgewählten Klientel zu präsentieren und die Anwesenden daraufhin auch eigene Erfahrungen machen zu lassen, indem man zwei Simulatoren zum freien Fahren zur Verfügung stellte. Doch bevor wir auf unsere Eindrücke beim Fahren und Studieren eingehen, zunächst ein Paar Fakten von SimBin zum neuen Spiel:

• Über 90 klassische GT-Rennfahrzeuge aus den 50er, 60er und 70er Jahren sind bis aufs kleinste Detail nachgebildet.
• Mehr als zehn offiziell lizenzierte Strecken aus ganz Europa, die per GPS zentimetergenau nachgebildet wurden.
• Im brandneuen Karriere-Modus, in dem spannende Cup Challenges gefahren werden, wird dem Spieler die Möglichkeit geboten, mit den Preisgeldern Wagen zu kaufen, zu sammeln und zu verkaufen.
• Neuer, optimierter Multiplayer-Modus, in dem man seine neu erworbenen Wagen in Online-Rennen zur Schau stellen und gegen andere Fahrer antreten kann.
• Eine neue Realismus-Ebene wird durch die bis ins kleinste Detail exakt nachgebildete Fahrzeugphysik erreicht, die auf realen Daten der FIA, der GTC-TC-Teams und der Strecken basiert.
• Die mit hochempfindlichen Spezialmikrofonen unter realen Rennbedingungen aufgenommenen Geräusche der originalen GTC-TC-Fahrzeuge sorgen im Spiel für ein unnachahmlich realistisches Sounderlebnis.

Doch wir bei Gameswelt geben uns mit bloßen Versprechungen nicht zufrieden und fühlten der präsentierten Alpha-Version auf den Zahn. Obwohl sich Bell nicht entlocken ließ, welche Strecken im fertigen Spiel implementiert sein werden, verriet uns ein Blick auf das Streckenmenü in der gezeigten Version, womit man schon mal rechnen kann: Neben Hockenheim, Imola und Mondello Park, die auch tatsächlich schon voll spielbar waren, standen so berühmte Kurse wie Nürburgring, Anderstorp, Magny Cours und Zolder – diese jedoch (noch) ausgegraut – zur Auswahl, wobei für jede Strecke jeweils verschiedene Versionen angeboten werden, wie z.B. der GP-Kurs von Hockenheim sowie die verkürzte Variante für nationale Rennen.