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Preview - Ground Control 2: Operation Exodus : Ground Control 2: Operation Exodus

  • PC
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Mit 'Ground Control 2' will Massive Entertainment wieder neuen Wind in das etwas angestaubte Genre der Echtzeit-Strategie bringen. Weg vom Basenbau und hin zu taktischem Tiefgang lautet die Devise. Wie sich das in der Praxis tatsächlich anfühlt, haben wir anhand einer aktuellen Preview-Version mal etwas genauer unter die Lupe genommen.
 

Man schreibt das Jahr 2741 und wir befinden uns auf dem weit entfernten Kolonieplaneten Morningstar Prime. Dieser wurde schon vor mehr als 300 Jahren von der so genannten Crayven Cooperation besiedelt und stand vier Jahrzehnte zuvor bereits im Rampenlicht der interstellaren Geschehnisse. Das terranische Imperium wollte die Kolonie erobern und es kam zu erbitterten Kämpfen, aus denen die Separatisten als Sieger hervorgingen. Mittlerweile zur Northern Star Alliance (kurz NSA) zusammengeschlossen, sehen sie sich jetzt einem erneuten Feldzug der Terraner gegenüber, der vom Kaiser Marcus Augustus persönlich in die Wege geleitet wird. Die entscheidende Schlacht steht also kurz bevor.

Drei Kriegsparteien
Prinzipiell bekommt ihr es während des gesamten Spielverlaufs mit insgesamt drei verschiedenen Fraktionen zu tun, von denen jedoch nur zwei wirklich spielbar sind. Das terranische Imperium wird vom sehr clever agierenden KI-Part des Rechners übernommen. Während der ersten der beiden Kampagnen leitet ihr die Kampfgeschicke der NSA und bietet den Eroberungstruppen des Kaisers die Stirn. In der zweiten Hälfte der Story bekommt ihr dann den Oberbefehl über die außerirdischen Virons, die eine nicht gerade unbedeutende Rolle spielen werden, über die wir an dieser Stelle aber lieber noch nicht sprechen wollen. Diese beiden Parteien spielen sich aufgrund ihrer etwas unterschiedlichen Grundvoraussetzungen durchaus verschieden, was sich jedoch in einem recht übersichtlichen Rahmen bewegt – dazu später mehr. Das eigentliche Prinzip entfernt sich von dem der meisten Konkurrenten schon im ersten Ansatz und erinnert eher an solche Spiele wie beispielsweise das mittlerweile schon etwas betagte 'Z'. Basen werden ebenso wenig errichtet wie Produktions- oder Forschungsgebäude. Frische Einheiten werden stattdessen per Luftfracht an Bord eines Dropships in die heimische Landezone eingeflogen. Diese gilt es um jeden Preis zu verteidigen, denn fällt sie in die Hand des Gegners, ist man von jeder Art Nachschub endgültig abgeschnitten. Was dies für den weiteren Kampfverlauf bedeutet, kann sich sogar der unerfahrenste Hobbygeneral recht schnell ausmalen.

Die angeforderten Truppen und Vehikel werden übrigens nicht sofort nach Bestellung an die Front gebracht. Von der Order bis zur letztendlichen Anlieferung in der Landezone vergeht schon mal die eine oder andere Minute, so dass vor allem dieser Zeitfaktor immer in die Vorgehensweise mit eingeplant werden sollte - genauso wie die eigenen Ressourcen in Form so genannter Aquisition Points. Diese erhaltet ihr unter anderem durch das Vernichten feindlicher Einheiten sowie die Eroberung und Kontrolle bestimmter Zonen. Je mehr ihr von diesen besetzt, desto schneller fließen die Punkte auf euer Konto, mit denen sich ganz nebenbei auch das eigene Dropship ausbauen lässt. Anfangs noch recht schutzlos gegen vehemente Angriffe des Feindes, entsteht nach einiger Zeit der Investitionen ein gut gepanzertes und vor allem mit größerer Ladekapazität ausgestattetes Frachtschiff, das den Nachschub deutlich schneller in die Landezone bringen kann.

 

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