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Test - Grand Theft Auto V : Das ultimative Spiel? Fast!

  • PS3
  • X360
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Ansonsten gibt es eine ganze Reihe von Nebenmissionen für die einzelnen Charaktere, die ihr zuweilen aber auch mit einem oder beiden eurer Kameraden erledigt. Diese Aufträge sind oft eher persönlicher Natur. So versucht Michael, seine Familie zu kitten, Franklin hilft seinen Freunden aus dem Ghetto und Trevor - nun, der macht das, was er für richtig hält. Meist werdet ihr per Anruf oder Nachricht auf eurem Smartphone auf neue Missionen hingewiesen, auf der Stadtkarte erscheinen entsprechende Markierungen. Fahrt ihr diese an, wird die Mission gestartet. GTA V gibt sich einsteigerfreundlich, auch wenn schon früh richtig knackige Einsätze warten: Versagt ihr dreimal in einem Missionsabschnitt, könnt ihr diesen überspringen und euch am nächsten Abschnitt versuchen. Somit bleibt keine Mission ungelöst.

Zu Boden, zu Wasser und in der Luft

Natürlich geht es in den Missionen ordentlich zur Sache. GTA-typisch werden euch große Gegnerscharen entgegengeworfen, weswegen ihr bei den örtlichen Waffenhändlern auf ein umfangreiches Arsenal - von Pistole über Sturmgewehr (allesamt ausbaufähig) bis hin zu Sprengstoffen oder Schutzwesten - zurückgreifen könnt. Per Knopfdruck begebt ihr euch im Kampf in Deckung, was deutlich flüssiger und problemloser funktioniert als im Vorgänger. Dank Zielhilfe kommen auch Einsteiger gut klar, Profis schalten um aufs freie Zielen. Die Waffenhandhabung funktioniert prima, die Gegner sind durchaus fordernd und bei den Feuergefechten fliegen ordentlich die Fetzen. Gut so, denn die Polizei ist zwar relativ nachsichtig und tanzt nicht gleich bei jeder Geschwindigkeitsübertretung an. Wenn sie aber da ist, dann richtig und äußerst lästig, je nach eurem Fahndungslevel. Da hilft dann nur die geschickte Flucht, bei der ihr aus dem Sichtfeld der Verfolger entkommen müsst.

Mit dabei sind natürlich Autofahrten und Verfolgungsjagden aller Art, zu Boden, zu Wasser und in der Luft. Die Steuerung der Fahrzeuge ist angenehm direkt, das Badewannengewackel aus GTA IV ist vergessen. Selbstverständlich fährt sich ein Sportwagen deutlich besser als eine durchgerostete Familienkutsche. Fahrräder, Motorräder, Autos jeglicher Art, Motorboote, Jetski, Flugzeug, Helikopter, Fallschirm – es gibt quasi nichts, was ihr nicht selbst bewegen dürft. Die Steuerung der Fluggeräte bedarf allerdings etwas Fingerspitzengefühls, hier muss man sich erst ein bisschen einarbeiten, sonst kann im Verlauf einer Mission schon mal etwas Frust aufkommen. Haupt- und Nebenmissionen umfassen in etwa 20 bis 25 Stunden Spielzeit, je nachdem wie schnell ihr euch durchbeißt.

Jede Menge Nebenjobs

Abseits der Missionen habt ihr aber auch noch eine Menge zu tun. Es gibt Gelegenheitsereignisse, die zufällig irgendwo in der Stadt stattfinden. Mal beschafft ihr überfallenen Passanten ihr Geld wieder, mal jagt ihr Ladendiebe, mal nehmt ihr eine Anhalterin mit oder ihr geratet in eine Schießerei und könnt selbst entscheiden, ob ihr auf Seiten der Polizei oder der Ganoven eingreift. Solche Minimissionen bieten euch die Möglichkeit, etwas Geld zu verdienen und zur Abwechslung auch mal was Gutes zu tun. Mitunter ergeben sich daraus aber noch weitere Ereignisse und ihr trefft auf eine Menge Gestalten. Insgesamt sind uns nach dem Durchspielen allerdings nur wenige Charaktere so gut im Gedächtnis geblieben wie beispielsweise Brucie oder Roman im Vorgänger.

Es gibt noch mehr. Ab und zu entdeckt ihr Fragezeichen auf der Karte. Dort starten ebenfalls Missionen, die euch in Kontakt mit speziellen NPCs bringen. Diese wiederum bieten ganze Missionsreihen, wie ein altes Pärchen, für das ihr auf die Jagd nach Promi-Souvenirs gehen sollt. Oder aber sie eröffnen neue Freizeitaktivitäten, und davon gibt es dieses Mal deutlich mehr als im Vorgänger. Nach und nach könnt ihr auf die Jagd gehen, an Rennen teilnehmen, fliegen, Fallschirm springen, Fahrgeschäfte benutzen, Golf oder Tennis spielen, euch beim Yoga verausgaben, im Stripclub euer Geld loswerden, versuchen, eine Tänzerin zu einem Date zu überreden, und vieles mehr. Auch gibt es in der Spielwelt selbst noch einiges zu entdecken, was nicht auf der Karte ersichtlich ist. Immer wieder entdeckt man neue Details, zum Beispiel die unterschiedliche Reaktion der Zivilisten bei Unfällen. Manche rufen die Polizei, andere rennen einfach weg, wieder andere bevorzugen Selbstjustiz und greifen zur Waffe.

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