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Special - Grafikkarten-Kaufberatung 07/2019 : Rangliste für die besten Karten

  • PC
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Grafikkarten bis 500 Euro

WQHD mit maximalen Details und Kantenglättung mit möglichst 60 fps und mehr? Wuchtbrummen dieser Preiskategorie meistern diese Aufgaben mit Leichtigkeit, auch Ultra HD können sie mit Anpassungen im Detailgrad flüssig darstellen. Mehr Geld müsst ihr nur dann ausgeben, wenn ihr garantiert hohe Bildraten auf mehreren Bildschirmen oder unter Ultra HD haben möchtet.

Der Oberklassemarkt wurde in den vergangenen Monaten komplett durchgespült. Fast alle bisherigen NVIDIA-Modelle wurden durch frische Familienmitglieder ersetzt, außerdem versucht AMD erstmals seit langer Zeit in dieser Kategorie Fuß zu fassen – mit Erfolg: Statt der bisherigen NVIDIA-Dominanz habt ihr ab sofort auch in dieser Kategorie brauchbare AMD-Alternativen.

  • Ab 320 Euro: GeForce RTX 2060 (6 GB)

  • Ab 370 Euro: Radeon RX 5700 (8 GB)

  • Ab 400 Euro: GeForce RTX 2060 Super (8 GB) und RX 5700 XT (8 GB)

GeForce RTX 2060 (6 GB) und Radeon RX 5700 (8 GB)

Beide Karten fühlen sich mit maximalen Details unter WQHD wohl, selbst für Ultra HD stehen oft genug Kraftreserven bereit. Trotz der im Schnitt sieben Prozent geringeren Leistung liegt NVIDIA zumindest aktuell noch knapp vorne, obwohl die nur 6 GB Videospeicher zu dürftig für die Raytracing-Hardwarebeschleunigung ausfallen. Für Raytracing solltet ihr daher mindestens zur RTX 2060 Super greifen, in allen anderen Szenarien bemerkt ihr den knappen VRAM zumindest aktuell noch nicht.

Doch warum hat die RTX 2060 derzeit noch einen kleinen Vorsprung gegen AMDs brandneue RX 5700? Dafür gibt es zwei Gründe, die AMD allerdings bald beheben dürfte: Zum einen kostet die RTX 2060 mit 320 Euro gut 40 Euro weniger als die RX 5700. Zum anderen existiert die RX 5700 derzeit nur mit Referenz-Design, das in Einzelfällen vor allem beim Spielen laute Töne von sich geben kann. Der richtige Durchbruch gelingt AMD also erst mit Cumstom-Kühlungen der Partnerhersteller und einem etwas geringeren Preis.

Spätestens dann wird es in dieser Kategorie ein enges Rennen geben: AMDs erste moderne Karte setzt nämlich auf einen 7 Nanometer kleinen Grafikchip, dessen Energieeffizienz nur minimal schlechter als bei der RTX 2060 ist. Der größte Nachteil der älteren AMD-Karten konnte also beseitigt werden, NVIDIA wird dementsprechend das Leben schwer gemacht.

Wir empfehlen euch entweder die Gigabyte GeForce RTX 2060 Windforce OC (GV-N2060WF2OC-6GD) oder auf AMDs RX 5700 mit Custom-Kühlungen zu warten. Letzteres könnte sich lohnen.

GeForce RTX 2060 Super (8 GB) und Radeon RX 5700 XT (8 GB)

NVIDIAs neue RTX 2060 Super löst die Schwester RTX 2070 ab. Im Vergleich zur kleineren RTX 2060 erhält sie 8 GB VRAM und leistet etwa fünf Prozent weniger als die direkte Konkurrentin RX 5700 XT (8 GB). Beide Bilderfabriken garantieren euch höchste Details unter WQHD mit gleichzeitig hohen Bildraten, außerdem sind oft hohe Details unter Ultra HD möglich. AMDs RX 5700 XT hat einen um etwa 15 Prozent höheren Stromhunger beim Spielen, darf sich aber trotzdem zu den energieeffizienten Karten zählen.

Derzeit kann sich die RTX 2060 Super noch hauchdünn gegen die RX 5700 XT durchsetzen, da sie bei etwas weniger Leistung, gleicher Speicherausstattung und ähnlichen Preisen leiser und sparsamer als die AMD-Karte rotiert – das dürften aber auch hier bald die ersten Custom-Kühlungen für die RX 5700 XT ändern. Spätestens mit den anrollenden Custom-Designs wird es sehr eng zwischen den beiden Konkurrenten, sofern ihr von NVIDIAs exklusiver Raytracing-Hardwarebeschleunigung abseht.

Für die RTX 2060 Super eignet sich Gigabytes Aorus GeForce RTX 2060 SUPER 8G (GV-N206SAORUS-8GC). Wir empfehlen euch aber, wenn möglich, auf die Partnerkarten der RX 5700 XT zu warten, da sie sich durchaus gegen die RTX 2060 Super durchsetzen können.

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