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Special - Grafikkarten-Vergleich 01/11 : Diese Karten lohnen sich!

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Nvidias Familien GTS/GTX 400 und 500 stellen derzeit das beste Bild dar, auch AMDs neuer HD-6000-Clan kann da nicht ganz mithalten. Zudem könnt ihr mit der Geforce PhysX-Effekte aus Spielen wie Mafia II abgreifen. AMD bietet stattdessen mit Eyefinity die Möglichkeit, bis zu drei Bildschirme gleichzeitig zu betreiben, außerdem futtern die Karten rund 20 Prozent weniger Strom. Das Radeon-Gegenstück HD 6850 ab 155 Euro hat genau bei diesen beiden Dingen die Nase vorn, weshalb die Wahl auch so schwer fällt. Vom Übertaktungspotential tun sich beide Karten wenig. Falls ihr euch mit ein bis zwei Bildschirmen zufrieden gebt und die 25 bis 30 Watt mehr Leistungsaufnahme egal sind, solltet ihr zur Geforce GTX 460 greifen.

Von einer GTX 465 oder Radeon HD 5830 raten wir euch ab, weil ihr bei diesen Karten mit viel mehr Nachteilen wie hohen Laufgeräuschen oder mehr Strombedarf rechnen müsst.

Grafikkarten ab 200 Euro

480 Ein-Euro-Münzen und mehr können für den stärksten Königstiger aus eurem Sparschwein schlüpfen. Dann erhaltet ihr das muskelbepackte Alphamännchen GTX 580 mit brachialer Performance, die für die nächste Zeit jedes Spiel meistern sollte. Günstiger wird es mit den Einsteigern des High-End-Gewerbes.

Den Anfang macht AMDs Radeon HD 6870 ab etwa 203 Euro. Ein paar Prozent flinker als die HD 5850, nascht sie von allen High-End-Bombern noch am wenigsten Strom bei doch hörbaren Geräuschen beim Zocken. Nvidia hat hier kein Gegenmodell aus neueren Generationen zu bieten, wohl aber die Geforce GTX 470. Etwa 10 Euro teurer und 5 bis 7 Prozent schneller als die HD 6870, bringt sie jedoch die vollen Nachteile der ersten Fermi-Generation mit. Sollte es also unbedingt eine Geforce sein, dann müsst ihr in Sachen Stromhunger, Lautstärke und Hitze ein dickes Fell besitzen. Gegen eine ruhige MSI R6870 Twin Frozr bei nur etwas weniger Performance tut sich die GTX 470 jedenfalls schwer.

Etwa 45 Euro später starten die brandneuen Cayman-Grafikkarten. AMDs Radeon HD 6950 sollte eure erste Wahl sein, und das aus vielerlei Gründen. Zum einen, weil sie fünf bis stellenweise zehn Prozent flotter als die günstigere HD 5870 werkelt und das Vorgänger-Flaggschiff unattraktiv macht, zum anderen, weil sie sich durch ihre BIOS-Modifizierungen zu einer echten HD 6970, dem derzeitigen AMD-Flaggschiff, modifizieren lässt. Dazu kommen prächtige 2.048 MB GDDR5-Speicher, die selbst für extrem hohe Auflösungen reichen. Das alles beim gewohnt niedrigeren Stromverbrauch im Vergleich zu den Geforces und geringen Geräuschen. Nvidia fehlt in dieser Kategorie ein Gegenspieler, erst die GTX 560 könnte Ende Januar 2011 zum Angriff blasen.

Auf dem Silbertreppchen tobt ein wilder Preiskampf zwischen den fast gleichschnellen Radeon HD 6970 und Geforce GTX 570. Aktuell kosten beide etwa 320 Euro und flitzen genauso schnell wie das ehemalige Geforce-Alphamännchen GTX 480. Die Geforce verfügt neben den üblichen Vorzügen (wie PhysX) über ein vergleichbar leises Kühlsystem, mit 1.280 MB aber weniger Speicher als die lautere Radeon (2.048 MB). Strom fressen beide gleich viel, weshalb sich unterm Strich ein Kopf-an-Kopf-Rennen ergibt. Sofern ihr selten mit extremen Auflösungen zockt (ab 2.560 x 1.600 Pixeln), solltet ihr die Geforce vorziehen.

Nochmals satte 15 bis 20 Prozent Mehrleistung hämmert eine GTX 580 ins Mainboard. Die aktuelle Königin weiß gar nicht, wohin sie mit ihrer geballten Kraft soll, schließlich kann sie jedes aktuelle Spiel in fast allen machbaren Auflösungen mit ordentlichen Reserven darstellen. 475 Euro aufwärts sind allerdings kein Schnäppchen, dafür bleibt die Elitekarte erstaunlich kühl und leise - wohl aber hungrig. AMD fehlt ein Konkurrent in dieser Leistungsklasse, weshalb die GTX 580 das Maß aller Dinge bleibt. Höchstens AMDs 500 Euro teure Dual-GPU-Karte Radeon HD 5970 mit satten 2.048 MB GDDR5-Speicher pro Grafikchip kann ihr beim bloßen Blick auf die Bildraten das Wasser reichen. Da Dual-GPUs aber unter Mikrorucklern leiden und äußerst gefräßig, laut und warm sind, stellt sich die GTX 580 als die meist bessere Lösung dar.

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