Test - Gears of War : Gears of War
- X360
Das auf der X06 spielbare Level entsprach teilweise demjenigen der E3 2006 und machte sowohl alleine als auch im Koop-Modus zu zweit viel Spaß. Der Titel spielt sich einfach herrlich eingängig und ist sehr gut gestaltet. Die perfekte Ballerei für den Feierabend. Dies gilt auch für den Deathmatch-Modus, der sich vor der Einzelspieler-Kampagne nicht zu verstecken braucht. Weder beim Gameplay noch bei der Grafik müsst ihr Abstriche hinnehmen. Wir durften auf der X06 an einem heiß begehrten Duell mit acht Spielern teilnehmen, wobei wir uns nach dem Gefecht kaum noch vom Controller lösen wollten. Das unkomplizierte Baller-Deckung-Gameplay funktioniert auch im Multiplayer-Part hervorragend und sorgt für spannende Gefechte, wobei man auch das gelungene Leveldesign der verfügbaren Map hervorheben muss. Wir traten in zwei Teams an, wobei man sinnvolle Teamaktionen ausführen und gar einen niedergestreckten Kumpel wiederbeleben konnte. Bei einem verletzten Gegner gibt es dagegen keine Gnade – wir exekutierten den Kontrahenten mit einer blutigen Fatality-Sequenz und beendeten so das Gefecht zu unseren Gunsten.
Überhaupt ist ’Gears of War’ ganz klar nichts für Kinderhände. In der äußerst detailreichen und plastischen Optik wirken die Gore-Effekte noch um einiges härter. Zwar sieht das Blut eher comichaft aus, dafür sind blutige Massenschlachten, Hinrichtungssequenzen und Kettensägenmassaker nichts für schwache Nerven. Ansonsten ist die Grafik von ’Gears of War’ schlicht eine Wucht. Der Titel ist das bislang technisch beeindruckendste NextGen-Spiel und begeistert mit exzellenten Texturen, verschwenderisch detailreichen Levels, einer hervorragenden Atmosphäre und aufwändigen Figuren. Trotz dieser Edelgrafik lief bereits die X06-Demo sehr stabil und ruckelte bloß, wenn eine neue Szene geladen wurde. Auch das berüchtigte Tearing fiel uns außer einmal ganz kurz in einer Zwischensequenz nirgends auf. Die kernige und effektgeladene Soundkulisse, die gelungene englische Sprachausgabe und die Hollywood-reife Musik runden den hervorragenden Gesamteindruck ab.
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