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Special - GC Family : Special

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    Im Kampf gegen zuviel Gewalt

    Vor Ort waren natürlich auch die staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen, die sich mit der Bewertung von Inhalten beschäftigen. Wie arbeitet die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien? Wie bewertet man Inhalte und was können Eltern erwarten, wenn sie Altersfreigaben lesen? All das war an den Ständen zu erfahren und die Experten standen Kindern, Eltern und Lehrern immer bereitwillig zur Seite. Man kann als Erwachsener sagen, was man will: Die Arbeit der Freigabestellen ist extrem wichtig und sorgt dafür, dass Kinder nicht mit den falschen Inhalten konfrontiert werden.

    Auf der Bühne gab es keine trockenen Vorträge, sondern immer wieder kleine Shows, die zum Mitmachen und Mitdenken anregen sollten. Das funktionierte und schien allen Besuchern viel Spaß zu machen. Einige konnten sich über Lernsoftware-Pakete freuen, während andere gespannt Versuche aus der Physik am Bildschirm verfolgten. Sogar die Mitbringsel, immer wieder Grund für Streit in den Hallen, in denen sich Fans um T-Shirts prügeln und mit vollen Taschen unterwegs sind, waren auf der GC Family sehr durchdacht. Testversionen von Lernprogrammen und nette kleine Poster. Kaum Süßigkeiten, was den pädagogischen Aspekt nochmals verstärkte.

    Wer dennoch ratlos war, wurde am eigens in der Halle installieren Empfangscounter betreut. Hier wurden Klassen und Interessierte von geschultem Personal abgeholt, die ihnen dann die verschiedenen Stände und Informationsveranstaltungen erklärten. Immer hilfreich und deshalb ein wichtiger Aspekt dieser Messe innerhalb der Messe.

    Doch es gab auch verständliche negative Stimmen. Das Problem war, dass die Halle, in der die GC Family stattfand, nicht die erste Halle nach dem Eingang war. Für Besucher, die vorher noch nicht auf der Games Convention waren, war es deshalb fast unmöglich, den Weg ohne Durchquerung von anderen Hallen zu schaffen, was wiederum dazu führte, dass sie laute Hallen durchqueren mussten. Natürlich gibt es den Weg über das Außengelände aber nicht jeder kannte ihn. So kam es dazu, dass vor der Information für einige Klassen und Eltern der Stress stand. Wer selbst Elternteil ist, weiß, wie schwierig es ist, sein Kind von einem Spielestand zu lösen, um es woanders hin zu bringen.

    Auf ein Neues in 2007

    Für alle Beteiligten war es eine erfolgreiche GC Family. Besonders, weil nicht die Gier nach Merchandise und den neuesten Errungenschaften der Technik im Vordergrund stand, sondern das gepflegte Einzelgespräch. In entspannter Atmosphäre den wichtigen Dingen des Lebens nachgehen und Spiele, Lernsoftware und die Inhalte besprechen. Denn eines ist wichtig: Kinder und Jugendliche sind die Zukunft und die GC Family bietet einiges, um zu erkennen, was man tun kann, damit Bildung und gewaltfreies Entertainment möglich ist. Wir freuen uns auf 2007.

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