Special - Gamescom Top 3 : Michis Hoffnungsträger
War nicht gestern erst E3? Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht und plötzlich die gamescom vor der Tür steht. So kurz nacheinander starteten die beiden Messen noch nie. Sony setzt meiner Meinung nach das richtige Zeichen, indem man auf eine Pressekonferenz verzichtet. Die Botschaft kommt hoffentlich bei den Gamescom-Verantwortlichen an. Was soll in dieser kurzen Zeit noch an großen Neuigkeiten seit der E3 aus dem Hut gezaubert werden? Entsprechend erwarte ich dieses Jahr nicht viel – aber zumindest mehr zu den Spielen, die auf der E3 mein Interesse weckten.
The Last Guardian
Ich will mitfühlen. Ich will mitfiebern. Ich will gerührt, geschockt und bezaubert werden. All das von diesem einen Spiel. Meine Erwartungen an The Last Guardian sind vielleicht etwas arg hoch gesteckt, aber ich traue es den Shadow-of-the-Colossus-Machern zu, mich zu überzeugen. Auf der gamescom würde ich gerne einmal selbst Hand anlegen, um zu verstehen, wie dieses Spiel genau funktioniert. Wie linear ist es wirklich? Wie festgelegt sind bestimmte Ereignisse? Ist das Ganze schlussendlich vielleicht sogar mehr interaktiver Film als vollwertiges Spiel? In unserer letzten Vorschau gab es bereits einige Antworten. Auf der gamescom will ich aber endlich meinen ganz eigenen, persönlichen Eindruck gewinnen.
ReCore
Mehr als den CGI-Trailer gab es von ReCore noch nicht zu sehen. Das reichte jedoch schon, dass ich auf der gamescom mehr davon möchte. Vor allem mehr vom eigentlichen Spiel. Wer ist die Protagonistin? Was sind das für mysteriöse Energiekerne, mit denen sie offenbar rätselhafte Roboterwesen zum Leben erwecken kann? Aus einem noch unerklärlichen Grund erinnert mich ReCore ein klitzeklein wenig an Beyond Good & Evil. Da ich nicht an eine Fortsetzung des Klassikers auf der diesjährigen gamescom glaube, muss nun eben ReCore herhalten – aber diesmal bitte mit Spielszenen!
Assassin’s Creed: Syndicate
Ja, Assassin’s Creed. Ich bin eben ein AAA-Fan und die Creed-Serie spielt jedes Jahr ganz oben mit. Das gilt zwar inzwischen mehr für die Aufmerksamkeit, die diese Spiele bekommen, und weniger für die tatsächliche Qualität der einzelnen Teile. Dennoch weiß Ubisoft nach wie vor jedes Jahr aufs Neue mein Interesse zu wecken. Gewisse Ermüdungserscheinungen gibt es natürlich. Bei mir überwiegt aber die Hoffnung auf einen neuen Serienhöhepunkt, zumal mich der Schauplatz sehr anspricht. Mit ein wenig Optimismus könnte es zudem vielleicht tatsächlich „passieren“, dass Ubisoft ein bugfreies Assassin’s Creed veröffentlicht.
Kommentarezum Artikel