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Special - Games-College : Tag der offenen Tür in Wien

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    Dark War und noch mehr Brettspiele

    Aber zurück zu Dark War. Das Spiel sieht jetzt schon so gut aus, dass man glauben möchte, die Studenten hätten es zuvor einer Piatnik-Verpackung entnommen. Demnächst soll das Strategiespiel auch wirklich bei dem Brettspielhersteller vorgestellt werden. Ziel des Spiels: Mit der eigenen Fraktion gewisse Punkte erlangen oder Positionen einnehmen - ähnlich wie bei Risiko. Das 3D-Modell des weißen Plastikturms wurde von den Studenten selbst am Computer generiert und dann von einer Firma gegossen. „Eigentlich brauchen wir noch weitere Türme", so der Student. „Aber dafür reichte unser Budget nicht."

    Brettspiel Nummer zwei heißt: Eine Kuh macht Muh. Das knappe Spielprinzip: Als Bauer muss man seine Kuh füttern. Dafür gibt es je eine Bauernfigur, die Heu- und Wasser-Plättchen auf dem Spielplan einsammelt und letztlich die Kuh damit füttert. Im Gegenzug erhält man dafür Milch. Das dritte Spiel wurde Risky Robbery getauft und ist ein dem Mensch ärgere dich nicht nachempfundenes Spiel, bei dem man, anstatt nur als Erster ins Ziel zu gelangen, Geldsäcke aus der Bank oder von anderen Spielern rauben muss. Abwechslungsreich ist die Ideensammlung allemal.

    Trampolinspringen

    Dann geht's mit Powerpoint richtig los. Und Dodo Disaster. Ein Dodo ist eigentlich ein flugunfähiger Vogel, der irgendwann im 19. Jahrhundert ausgestorben ist. Im Spiel der Zweitklässler wollen die bunten, wiederbelebten Vögel nun von einer Insel auswandern. Weil sie aber nicht fliegen können, müssen vom Spieler rechtzeitig Trampoline angebracht werden, damit die Viecher es bis zur anderen Insel schaffen. Dafür wird mit dem Cursor ein Punkt angeklickt und mit der Computermaus eine kurze Linie gezogen - und fertig ist ein Trampolin. Natürlich wäre das so aber noch viel zu einfach. Daher gibt es mit der Wasserfontäne und einer Blitzwolke auch fiese Hindernisse.

    Bei der Präsentation sehen wir auch ein paar Manuskripte der Entwickler, und somit auch, wie Computerspiele auf dem Notizblock entstehen. Das Spiel sieht, ehrlich gesagt, recht gut aus. Nebenbei erfahren wir noch, dass das Spiel eine Auftragsarbeit für eine Glasfaserfirma war, die sich eben für ihre Homepage ein kleines Spielchen mit einfacher Steuerung für zwischendurch gewünscht hat.

    Die Abschlussklasse

    Höhepunkt der Präsentation ist ein Spiel der Abschlussklasse für das iPhone. Das heißt dementsprechend schon passend iStar und ist ein Musikspiel. Dabei wandelt iStar einen auf dem Handy gespeicherten Song in ein individuelles Level um. Eine gewisse Ähnlichkeit zu Amplitude von Harmonix lässt sich zwar nicht leugnen, dafür waren bei dem PS2-Titel die Lieder vorgegeben. iStar soll beliebige Musiktitel berechnen können und dann eben in eine Bahn mit verschiedenen Tracks verwandeln.

    Zum Abschluss dürfen wir uns zwei Klassenzimmer ansehen. Dort steht auf jedem Arbeitsplatz ein Computer, im Abschlussklassenzimmer hat jeder sogar zwei Monitore. An den Wänden hängen überall Poster mit Bildern diverser Spielehelden. Und eine PS3, eine Xbox 360 und eine Wii gibt es natürlich auch. Wie ein richtiges Studierzimmer sieht das hier nicht aus. Allerdings wollen die Studenten hier ja auch nicht Steuerberater werden.

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