Special - Final Fantasy XIV: A Realm Reborn : Tagebuch: Sirenengesang
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Vielleicht hätte ich Cids Auftrag nicht einfach auf die leichte Schulter nehmen sollen. Aber wie hätte ich wissen können, dass wir einen so speziellen Kristall brauchen, dass es mich auf eine wahre Odyssee verschlägt? Mein erster Fund war leider nichts, hoffentlich bin ich diesmal erfolgreich.
Nach Ifrit und Titan kommt nun meine bisher größte Herausforderung: Garuda, Primae der Ixal und Königin der Stürme. Das Ungleichgewicht im Ätherstrom muss behoben werden, also ist ein Kampf gegen Garuda unausweichlich. Um die Windmauer zu durchbrechen, die ihr Heiligtum, das Tosende Auge, abschirmt, möchte mein Begleiter Cid einen sogenannten Elementumwandler bauen. Der soll die windelementare Kraft in Feuer umwandeln. Weil Cid für sein Vorhaben einen speziellen denaturierten Kristall braucht, habe ich mich auf die Suche nach diesem begeben. Der erste Kristall, den ich mit Mühe beschaffen konnte, war leider der falsche. Da Aufgeben keine Option ist, gehe ich jetzt der nächsten heißen Spur nach.
Die Phantominseln
Meine Kontaktperson Ceana befindet sich am Bierhafen im Westlichen La Noscea. Ich mag diesen Ort, er erscheint wie eine einzige, riesige Burg und ist direkt am Wasser gelegen. Ceana ist ein freundliches Mädchen etwa in meinem Alter und kennt sich hervorragend mit denaturierten Kristallen aus. Tatsächlich hat sie auch eine Idee, wo sich der gesuchte Kristall befinden könnte. Sie tippt auf die Phantominseln, die jedoch zurzeit unter Quarantäne gestellt und damit nicht betretbar sind. Auf meinen verblüfften Ausdruck hin schüttelt Ceana nur den Kopf und meint, dass auch sie nicht wisse, wieso kein Schiff anlegen dürfe.
Vielleicht erfahre ich ja von den Stadtbewohnern mehr? Ich beschließe, mich ein wenig umzuhören, doch die Gelbjacken (ja, sie nennen sich wirklich so) zeigen sich äußerst verschlossen. Keiner möchte sich länger als wenige Sekunden mit mir über das heikle Thema unterhalten und alles, was ich letztlich in Erfahrung bringe, sind vage Andeutungen über unheimliche Erscheinungen auf den Inseln. Doch einen Trumpf habe ich noch: Ein gewisser Mimidoa soll mir eine Überfahrtsgenehmigung besorgen können, sodass ich die Phantominseln auf eigene Faust erkunden kann.
Der alte Schwerenöter
Ich frage Cenea, ob sie Mimidoa kennt und vielleicht weiß, wo er steckt. Zuerst macht sie ein nachdenkliches Gesicht, doch plötzlich läuft sie knallrot an und erzählt mir empört von einem alten Schmied, der ihr neulich in einer Taverne ans Gesäß gelangt habe. Dieser Kerl soll wohl Mimidoa gewesen sein und so weigert sie sich, mich zu ihm zu führen. Immerhin verrät sie mir, dass ich ihn unten am Anleger finden kann. Belustigt mache ich mich auf den Weg Richtung Ufer und halte von meiner erhöhten Position aus nach einer Schmiedewerkstatt in Meeresnähe Ausschau.
Mimidoa ist ein kleiner Lalafell mit grauen Haaren und Schnauzbart. Ich muss unweigerlich grinsen, als ich mir das kleine Wesen als Schwerenöter vorstelle, und ernte einen skeptischen Blick. Als ich von meinem Anliegen bezüglich der Phantominseln erzähle, braucht es nicht einmal besondere Überredungskunst. Zuvorkommend händigt mir Mimidoa eine Überfahrtsgenehmigung aus und bittet mich, die seltsamen Vorkommnisse auf der Insel aufzuklären. Ich bedanke mich und gehe zu Cenea zurück, die ganz aufgeregt verkündet, dass sie mitfahren möchte. Zusammen brechen wir also zu den Phantominseln auf.
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