Special - Final Fantasy XIV: A Realm Reborn : Tagebuch: mysteriöse Vorfälle

Vor ein paar Tagen verlief eine heiße Spur zum Unbekannten im Sand, was sehr ärgerlich ist. Seit Monaten schon versuche ich, den rätselhaften Magier ausfindig zu machen, um die Beweggründe der Ascian zu erforschen. Erfreulicherweise hat mich Minfilia schon auf eine weitere Spur gebracht, der ich nun nachgehe.

Nach den merkwürdigen Vorfällen in Klein-Ala Mhigo scheint nun auch in Herbstkürbis-See Eigenartiges zu geschehen. Als ich mit dem jungen Medrod über seine Begegnung mit einem maskierten Mann sprechen möchte, ist er völlig außer sich und bringt kein Wort heraus. Um den aufgewühlten Bergmann zu beruhigen, biete ich ihm seine Leibspeise an, wie mir eine Freundin des Mannes riet. Mit zitternden Händen nimmt er die Suppe zu sich und ist schließlich bereit, mit mir über seine schreckliche Beobachtung zu sprechen.

28. Tag des 4. Schattenmondes – Grausame Morde

Im Finsterwald begegnete Medrod einer dunklen Gestalt, die ganz in Schwarz gehüllt und deren Gesicht unter einer großen Kapuze versteckt war. Das hört sich ganz nach dem maskierten Magier an. Aufgeregt bitte ich Medrod weiterzuerzählen. Der Unbekannte war nicht allein, er hatte ein widerliches Monster im Schlepptau. Neugierig näherte Medrod sich den beiden, doch als er plötzlich den entstellten Leichnam einer Frau erblickte, rannte er entsetzt davon. Der Schreck sitzt Medrod offensichtlich noch tief in den Knochen, daher beschließe ich, nicht weiter nachzufragen. Ich gebe dem Bergmann einen tröstenden Klaps auf die Schulter und wende mich ab.

Am selben Tisch sitzt eine Arbeitskollegin und Freundin von Medrod, Aideen. Als ich mich Richtung Tür aufmachen will, hält sie mich am Arm fest und bittet darum, mir eine Sache anzuhören. Sie erzählt mir von mysteriösen Vorfällen, die sich in letzter Zeit gehäuft haben. Eine Reihe junger Frauen wurde getötet und ihre Gesichter waren bis zur Unkenntlichkeit entstellt. So scheint die Leiche, die Medrod im Finsterwald gefunden hat, nur eine von vielen in einer Mordserie zu sein. Wenn Medrod bei der einen den Magier gesehen hat, ist anzunehmen, dass der Maskierte hinter den Ermordungen steckt. Sicher kann ich mir freilich nicht sein, dafür gibt es zu viele Ungereimtheiten. Aideen vermutet wilde Ziz als Verantwortliche, anders könne sie sich die entstellten Gesichter nicht erklären. Daher bittet sie mich nachzusehen – vielleicht finde ich eindeutige Beweise in den Mägen der Tiere?

Monsterhatz

Mir gefällt der Gedanke gar nicht. Aber ich habe keine Zeit, genauer darüber nachzugrübeln, also ziehe ich einfach los. Etwas weiter westlich von hier sollen einige Ziz leben. Die hässlichen, vogelähnlichen Tiere sind in dieser Gegend sehr aggressiv und greifen oftmals Passanten an. In dieser Hinsicht muss es mir zumindest nicht übermäßig leidtun, dass ich ein paar von ihnen „probeweise“ erlegen und auf den Inhalt ihrer Mägen untersuchen muss. Mir ist schlecht. Nach wenigen Minuten Fußmarsch sehe ich meine ersten Opfer, laufe auf sie zu und setzte zum ersten Faustschlag an. Ich wollte das Abenteuer, da habe ich es.

Nach getaner Arbeit wasche ich mir die blutverschmierten Hände im nahe gelegenen Bach. Immerhin weiß ich jetzt Bescheid: Die Ziz haben mit den Morden nichts zu tun. Aber meine Nachforschungen sind damit noch nicht beendet. Als ich zu Aideen zurückkehre und ihr von den unschuldigen Tieren berichte, erzählt sie mir von der Legende, dass sich rastlose Seelen in einem Felsen südwestlich vom Dorf verkrochen haben sollen. Nachts könne man ihr schrilles Klagen hören und die Dorfbewohner werden dadurch regelmäßig verängstigt. Auch wenn ich nicht genau weiß, wie mich das zu meinem maskierten Unbekannten führen soll, möchte ich trotzdem für Klarheit sorgen.