Special - Final Fantasy XIV: A Realm Reborn – Launch : Alles auf Anfang
- PC
Vor fast genau drei Jahren veröffentlichte Square Enix seinen ersten Versuch von Final Fantasy XIV Online … und landete einen absoluten Totalschaden. Vielen Spielern war der Einstieg zu schwer, sie fanden sich in der Welt nicht zurecht und wurden von Bugs, Server-Abstürzen und unzähligen anderen Problemen gegängelt. Nach einigen Mitarbeiterwechseln ist nun eine gänzlich neue, vollständig überarbeitete Version von Final Fantasy XIV veröffentlicht worden. Diese trägt den Beinamen A Realm Reborn und soll für einen Neuanfang stehen. Natürlich haben auch wir uns direkt zum Verkaufs- sowie Server-Start in die Welt von Final Fantasy XIV: A Realm Reborn begeben und erlebt, dass Square Enix seine Hausaufgaben tatsächlich gemacht hat.
Der offizielle Start des Spiels wurde auf den 27. August 2013 datiert, doch konnten sich einige Spieler, vorzugsweise Pressevertreter und Vorbesteller, bereits einige Tage früher auf ihre Abenteuerreise begeben. Allerdings haben schon im Vorfeld einige englische Seiten und auch Let's-Player davon berichtet, dass der Log-in zu einem Glücksspiel wurde. Mal konnte sich ein Spieler einloggen, mal wieder nicht und so weiter.
Interessanterweise traten diese Probleme bei uns nicht auf. Nach einer doch recht langen Installation, dafür aber kurzen Patch-Dauer befanden wir uns im Hauptmenü von Final Fantasy XIV: A Realm Reborn. Im Gegensatz zu vielen anderen Genrevertretern ist man hier als Spieler gezwungen, sich das Intro anzusehen. Für diejenigen, die das Spiel bereits in der Alpha oder Beta gespielt haben, ist das ein wenig nervig. Nichtsdestotrotz gelangten wir kurz darauf zum Charaktereditor, in dem wir uns einen Avatar nach Belieben erstellen können. Egal ob kurz oder klein, dick oder dünn, kahl geschoren oder mit feinster Mähne, hier steht der kreativen Ader nichts im Weg.
Erst nach der Erstellung des Charakters dürft ihr euch einen von zahlreichen verschiedenen Servern aussuchen. Diejenigen, die in Europa angesiedelt sind, wurden mit dem Kürzel "EU" versehen. Doch wie das bei einem MMORPG-Start so ist, sind zu Beginn die meisten Server voll. So kann es schon ein wenig dauern, bis der richtige Server gefunden ist. Die Server-Namen orientieren sich übrigens an Figuren aus dem Final-Fantasy-Universum, wie zum Beispiel Odin, Shiva und Co.
Doch selbst als der passende Server gefunden war, hieß das nicht, dass wir gleich loslegen konnten. Selbst auf offensichtlich freien Servern, auf denen noch einige neue Spieler Platz finden sollten, gab es Warteschlangen. In unserem Fall ging aber auch das schnell über die Bühne. Wir mussten lediglich ein einziges Mal die Server-Ansicht aktualisieren, um anschließend Zutritt zu erlangen.
Nach dem Betreten der Welt von Final Fantasy XIV: A Realm Reborn waren wir noch alleine. Das könnte leicht als Bug missverstanden werden, ist aber keiner. Schon nach wenigen Minuten und sehr vielen Textzeilen stellt sich heraus, dass der Spielbeginn instanziert abläuft. Sind die ersten Aufgaben bewältigt, befinden wir uns inmitten einer gigantischen Menge umherwuselnder Spieler.
Wir konnten zum Start keine der im Vorfeld der Veröffentlichung häufig diskutierten Fehler bemerken. Gut, natürlich gab es einige Verzögerungen im Bereich der Server-Auswahl und des eigentlichen Einwählens des Charakters. Dennoch hinterlässt der Start von Final Fantasy XIV: A Realm Reborn einen positiven Eindruck – vor allem im Vergleich zu anderen großen MMO-Starts. Nun bleibt abzuwarten, ob es Square Enix gelungen ist, mit der neuen Aufmachung das Final Fantasy XIV zu veröffentlichen, das wir eigentlich schon vor drei Jahre hätten spielen sollen. Das und mehr erfahrt ihr in unserem ausführlichen Test, den ihr hier bei Gameswelt findet, sobald wir unzählige Spielstunden in das Square-Enix-MMORPG gesteckt haben.
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