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Test - Final Fantasy XIII-2 : Finale ohne Fantasie

  • PS3
  • X360
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Kreative Naturen benennen ihre Zöglinge um oder verschönern sie im Dekormenü, was jedoch keinerlei Auswirkungen auf ihre Fähigkeiten hat. Ganz im Gegensatz zum Kristarium, das Final-Fantasy-13-Spieler trotz der Änderungen wiedererkennen sollten. Bei Monstern funktioniert es allerdings ein klein wenig anders als gewohnt. Anstatt Erfahrungspunkte zu verteilen, verbraucht ihr Gegenstände, die ihr im Kampf oder im Geschäft der omnipräsenten Chocolina kauft. Jeder Gegenstand entwickelt euer ″Haustier″ auf eine bestimmte Weise. Beispielsweise verbessern manche die physische Angriffskraft, andere wiederum steigern alle Attribute und so weiter.

Kristallklar

Das Monster-Feature bietet jede Menge weiterer Details und reichlich taktische Tiefe. Definitiv ein Pluspunkt für Final Fantasy XIII-2. Genauso wie das optimierte Kristarium, das nicht nur Platz für die Monsterentwicklung bietet, sondern auch Serah und Noel auf fast gewohnte Weise stärkt. Fast, weil die kleinen Schwächen des alten Kristariums durch ein benutzerfreundlicheres System ersetzt wurden. Anstatt für jede Rolle einzelne Kristarien mit Erfahrungspunkten füttern zu müssen, besitzt jeder Charakter nur noch eines. Darin wechselt er nach Belieben zwischen den Rollen und stärkt die, die er für den jeweiligen Charakter gerade als wichtig erachtet. Wird eine neue Kristariumebene freigeschaltet, könnt ihr euch zwischen verschiedenen Vorteilen entscheiden, die von rollenspezifischen Boni bis zur Erweiterung des Aktionsbalkens reichen.

Im späteren Spielverlauf kommen noch die Fragmentfertigkeiten hinzu, die ihr euch als kleine, aber praktische Spezialfähigkeiten vorstellen könnt. Fragmente findet ihr bei allen möglichen Gelegenheiten. Bis etwa zur Mitte des Spiels dienen sie nur als Informationsbröckchen – sozusagen Erinnerungsfragmente. Trefft ihr in der zweiten Hälfte auf eine ganz bestimmte Person, könnt ihr Fragmente für Fertigkeiten eintauschen. So kann euer Mogry (Serienveteranen besser bekannt unter dem Namen Moogle) zum Beispiel leichter Schätze finden, selbst wenn sich nichts im unmittelbaren Sichtfeld befindet.

Quer durch Zeit und Raum

Euer Mogry wird wie kaum einer seiner Vorgänger in das Geschehen eingebunden. Ohne ihn würdet ihr an vielen Stellen einfach in einer Sackgassen feststecken. Erst seine Fähigkeit, Schätze und interessante Stellen nicht nur aufzuspüren, sondern sogar sozusagen aus Lücken im Gewebe der Zeit hervorzuholen oder grundlegend zu verändern, hilft euch weiter. In Kämpfen ist er eher passiv und verwandelt sich in Serahs Waffe. Selbst das bereits erwähnte Mogronometer hängt unmittelbar mit ihm zusammen. Wie genau, wird in einem der zahlreichen Fragmente verraten.

Nicht nur der Mogry kann die Zeit beeinflussen. Serah und Noel reisen frei nach Chrono Trigger wild in der Zeit und sogar den Dimensionen herum und geben euch durch verschiedene Zeitportale die Möglichkeit, euch euren eigenen Weg durchs Spiel zu suchen. In der sogenannten Chronosphäre wählt ihr gefundene Orte aus, in denen ihr wiederum neue Portale zu anderen Orten findet.

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