Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Fanatec Clubsport DD+ im Test : Mein Konto ächzt, aber dieses Lenkrad ist der Hammer

  • PC
  • PS5
  • XSX
Von  |  |  | Kommentieren
Greift zu, wenn...

… ihr das nötige Geld für ein angebliches Mittelklasse-Lenkrad habt, das technisch in der Oberklasse mitspielt. Das Geld ist hervorragend angelegt, wenn ihr darauf aus seid, eure Rundenzeiten zu verbessern.

Spart es euch, wenn...

... euch die Kohle fehlt, ihr nur Gelegenheits-Rennspieler seid oder schon ein Podium DD-Lenkrad besitzt. Technisch ist das Clubsport DD+ zwar besser, aber der Unterschied ist nicht groß genug.

Fazit

Denis Brown - Portraitvon Denis Brown
Es ist ein Kunststück, die Mittelklasse besser dastehen zu lassen als die Oberklasse

Ich bin von Fanatecs neuer Wheel-Basis begeistert. Vielleicht nicht von jedem kleinen Detail, denn ich finde ein 15 Newtonmeter starkes Lenkrad bräuchte definitiv einen Anschluss für einen Kill-Switch, der jedoch beim Clubsport DD+ ausgespart wurde. Auch wäre es mir lieber, wenn Fanatec in der Packung statt Schaumstoff umweltfreundliche Pappe zum Dämpfen verwenden würde, so wie es Moza tut. Doch das sind nur Kleinigkeiten, die dem Preis-Leistungs-Verhältnis nicht schaden, Fanatec liefert das reaktionsschnellste Lenkrad dieser Preis- und Leistungsklasse ab und verspricht als einziger Hersteller Kompatibilität zu allen aktuellen Konsolen sowie dem PC. Das allein ist ein goldenes Prädikat.

Und nicht nur das: Ihr bekommt ein vermeintliches Mittelklasse-Lenkrad mit hochmoderner Direct-Drive-Technik, dessen Fahrgefühl besser ausfällt als beim Podium DD 1, welches mal fast das Doppelte kostete. Der neue Quick-Release und das hoffentlich bald von Spielen genutzte Full-Force-Feature runden den sichtbaren Fortschritt wunderbar ab. Die üblichen Einstellungsmöglichkeiten wie etwa fünf dauerhaft speicherbare Einstellungsprofile und jede Menge Feinjustierungsoptionen bleiben wie gehabt.

Klar, man muss eine ganze Stange Geld dafür hinlegen, zumal Fanatec-Fans, die sich schon länger in diesem Ökosystem bedienen, auch noch auf QR2 umrüsten müssen, was je nach Ausstattung ganz schön teuer wird. Aber meines Erachtens ist das Geld hervorragend angelegt, wenn man ein echter Rennspiel-Fan ist. Profi-E-Sportler und besonders anspruchsvolle Feingeister bevorzugen zwar Firmen wie Simucube und Co, aber Otto-Normalverbraucher und nicht zuletzt Konsolenspieler kommen nicht an Fanatec vorbei und finden nun Produkte in drei Leistungsklassen vor.

Hoffen wir nur, dass nicht wieder Lieferengpässe und Service-Mängel den Spaß verderben. P.S.: Ich empfand das Formel-1 Lenkrad als etwas wertiger als das im Gran Turismo Bundle, aber unterm Strich könnt ihr mit keinem von Beiden etwas verkehrt machen.

Überblick

Pro

  • sehr reaktionsschneller Direct Drive-Motor
  • je nach Modell 12 oder 15 Nm konstantes Drehmoment
  • klare, unkomplizierte Anschlussmöglichkeiten
  • kompakte Bauweise
  • dank passiver Kühlung flüsterleise
  • viele Kompatibilitätsoptionen auf PC und Konsole
  • wird von fast jedem Rennspiel anstandslos erkannt
  • kompatibel mit dem vollen Fanatec-Ökosystem
  • neuer, bombenfester Quick Release 2
  • vielversprechende Full-Force-Effekte

Contra

  • Full Force bisher von keinem Spiel unterstützt
  • Quick-Release 2 verlangt teure Nachrüstung weiterer Lenkradaufsätze
  • lange Lieferzeit (derzeit 4 bis 6 Wochen)
  • kein Anschluss für einen Kill-Switch vorhanden

Awards

  • Hardware Tipp

Kommentarezum Artikel