Test - Fairy Tail : Das Spiel zum Anime
- PS4
- NSw
Fazit
Fairy Tail gibt sich von der ersten Minute an keine Mühe, weder beim Erzählstil, noch bei der Darstellungsform und vor allen Dingen nicht beim Schwierigkeitsgrad. Das Spiel ist viel zu einfach und wurde an allen Ecken und Enden lust- und ideenlos aufgeblasen, um größer und umfangreicher zu wirken als es wirklich ist. Koei Tecmos Titel ist in fast allen Belangen hässlich, das Spielprinzip besteht fast nur aus sinnlosen und wenig motivierendem Herumgelaufe und die Kämpfe könnten kaum langweiliger sein. Dies wird mit jedem Schritt, mit dem ihr euch dem Ende nähert, schlimmer, denn im Endgame fehlt es an neuen Gegnern, Herausforderungen und Belohnungen.
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Ihr seid bereits nach wenigen Minuten selbst mit eurem B- und C-Team viel zu stark und wer nicht einfach nur wild drauflos klickt, sondern sich Gedanken zum taktischen Vorgehen macht, investiert bereits mehr Interesse in das Spiel, als es die Entwickler selbst getan haben, und kann unter keinen Umständen irgendwo im Verlauf der Geschichte hängenbleiben. Wer Zeit mit diesem Spiel verbringt, sollte unbedingt ein riesiger Fan der Vorlage sein, denn ansonsten ist es quasi ausgeschlossen, damit auch nur den Hauch von Spaß zu erleben. Und das Gefühl, am Ende 100% erreicht zu haben, ist einer Depression erschreckend nah.
Überblick
Pro
- teils nette Kampfanimationen
- viele Missionen
- gute Originalsynchronsprecher
- lange Spielzeit
Contra
- viel zu einfach
- langweiliges, aufgezwungenes Tutorial
- schlecht erzählte Handlung
- miserables Quest-Design
- wenige, eintönige Schlauchlevel
- wenige, hässliche Gegnertypen
- unterdurchschnittliche Grafik
- oftmals hässliche Bewegungsanimationen
- wenig relevante Spielinhalte
- anspruchsloses Endgame
- miserables Balancing
- verschachteltes, klobiges Menü
- keine deutschen Untertitel
- viele Unterhaltungen sind nicht vertont
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