 | | Augen nach rechts. |
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Besitzer schwächerer Computersysteme werden sich freuen, dass die Grafik-Engine deutlich optimiert wurde und so, trotz der aufwendigeren Darstellung der Objekte, noch einigen Raum nach unten lässt. Auf durchschnittlichen Systemen sollte eine Bildwiederholrate von konstant mindestens 30 FPS, bei hohen Grafikeinstellungen, zu erreichen sein.
Als wäre man Live dabei
Motorensounds, Umgebungs-, Wind-, und Fahrgeräusche suchen ihresgleichen. Der charakteristische Motorsound moderner Formel 1-Boliden wurde perfekt eingefangen. Per Boxenfunk werdet ihr nicht nur über euren Fahrzeugzustand auf dem Laufenden gehalten, sondern erfahrt auch näheres über Unfälle auf der Strecke und, strategisch sehr wichtig, wer von euren Kontrahenten eben einen Boxenstop angefordert hat. Abstände, Rundenzeiten und Gelbzonen finden sich ebenso im Wortschatz des findigen Personals wie die Namen aller Fahrer der vier Saisons.
 | | Der Österreicher jobbt heute als Testfahrer bei McLaren. |
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Heikles Thema: die Fahrphysik und die Gegnerintelligenz
Auch hier wurde von ISI unsichtbar aber deutlich nachgebessert. Ob die Änderungen tatsächlich eine Verbesserung darstellen, kann mangels Fahrkenntnis mit echten Formel 1-Fahrzeugen nur schwer nachvollzogen werden, zumal dieser Punkt ohnehin nur sehr subjektiv zu bewerten ist. Technisch gesehen verspricht ISI, die Physik der Radaufhängung detailliert zu berechnen, was zu einem durchaus glaubhaften Fahrverhalten führt. Optional sind weiterhin sämtliche bekannten Fahrhilfen, in drei Stufen, zuschaltbar. Ohne Fahrhilfen neigen die Fahrzeuge dazu, bei zum Beispiel zu harter Gangart über die Curbs sehr realistisch über die Hinterachse auszubrechen.
Die KI-Gegner verhalten sich gewohnt geschickt und vermeiden einerseits gekonnt Auffahrunfälle, ohne dabei andererseits selbst fehlerfrei zu agieren. Besonders schön anzusehen in der TV-Perspektive, die frappierend an eine echte Formel 1-Übertragung erinnert.
 | | Herausforderer in Blau-Weiß. |
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Der Weg ist das Ziel
Eine Umsetzung eines Karrieremodus ist in der PC-Fassung, entgegen den Konsolenversionen, die von einem anderen Team produziert werden, derzeit nicht geplant. Das bedeutet, eure Aufgabe in F1 Challenge 1999-2002 ist es lediglich, in den vier Saisons die virtuelle Weltmeisterschaft nachzuspielen. Eine Verbindung zu den einzelnen Weltmeisterschaften wird weder durch Erfolge, noch durch einen Handlungsfaden hergestellt. Ein sicher nur schwer zu schluckender Brocken, in Zeiten von storybasierenden Spielen wie 'DTM Race Driver' oder 'Racing Evoluzione' (Xbox), sollte sich EA nicht in letzter Minute noch anders entscheiden.
Erstmals bieten Electronic Arts/ISI keine aktuelle Saison-Umsetzung der Formel 1 und überraschen uns mit einem 4-in-1-Produkt, in dem viele Fanwünsche berücksichtigt wurden. Eine mittlerweile in die Jahre kommende Grafik-Engine, sowie nach wie vor fehlende Features, wie Safetycar-Phasen oder Einführungsrunden, bieten einige Ansätze zur Kritik. Echte Verbesserungen finden sich hauptsächlich unter der Motorhaube und werden noch die eine oder andere Überraschung bieten. Der Verzicht, den Karrieremodus auch PC-Spielern zugänglich zu machen, wird noch für einige Aufregung in der Fangemeinde sorgen. Trotzdem bietet 'F1 Challenge 1999-2002' mit einer akkuraten Simulation von vier Saisons viel Spiel fürs Geld und wird wohl auch in Zukunft wieder die Plattform für viele Modifikationen rund um den Rennsport bieten, die sich echte Rennspiel-Fans nicht entgehen lassen dürfen.
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