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Test - F1 2017 : Nochmalige Steigerung

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Aufgewertete Karriere

Innerhalb der Karriere gilt es nicht nur, im Rennen Bestleistungen zu erzielen, sondern schon zuvor im Training. Dort nämlich könnt ihr Aufgaben erfüllen, die euer Team an euch stellt, um das Fahrzeug zu verbessern. So sollt ihr zum Beispiel einige Runden drehen, ohne die Reifen zu stark abzunutzen, möglichst benzinsparend fahren oder eure Bremsen schonen. Durch all das erhaltet ihr Karrierepunkte, die ihr danach in die Forschung investieren könnt. Habt ihr dazu keine Lust, kürzt ihr die Trainingseinheiten ab, verzichtet dann aber auch auf die Punkte.

Neu ist auch, dass es keine festen Schwierigkeitsgrade mehr gibt. Konntet ihr noch im letzten Jahr nur aus einigen wenigen auswählen, könnt ihr das ab sofort per Schieberegler einstellen. Welchen Wert zwischen 1 und 110 ihr den KI-Fahrern verpasst, bleibt euch überlassen. Je schwerer, umso härtere Gegner erwarten euch auf der Strecke. Die KI kann dabei überzeugen, denn sie hält sich nicht blind an die Ideallinie. Schon beim Start versuchen eure Mitbewerber, jede Lücke zu nutzen, um Plätze gutzumachen.

Auch während des Rennens stellt ihr oft fest, dass die KI-Fahrer von der Ideallinie abweichen, um wahlweise Platz zu machen, wenn es ums Überrunden geht, oder aber, um selbst schnell an euch vorbeizuschlüpfen, sollte sich die Gelegenheit bieten. Die übrigen Fahrhilfen könnt ihr wieder auf Wunsch anpassen. Ob ihr nun per Automatik fahrt, einen Bremsassistenten einschaltet oder euch die Ideallinie einblenden lasst, ist eure Sache. Je weniger Hilfen aktiv sind, umso höher die Karrierepunkte, die ihr erarbeiten könnt.

Vielfältige Einstellungen

Das gilt auch für den Rennstall, für den ihr euch zu Beginn entscheidet. Wenn ihr möchtet, könnt ihr gleich zu einem der besseren gehen und dort einen Vertrag unterschreiben. Dann jedoch werdet ihr mit weniger Punkten belohnt, als wenn ihr für einen kleinen Rennstall antretet und entsprechend gute Leistungen erbringt. Auch die Rundenanzahl, die gefahren wird, lässt sich einstellen. Ob ihr nur wenige Runden und eine schnelle Qualifikation bevorzugt oder aber das volle Programm inklusive aller Trainingstage wollt – in F1 2017 dürft ihr euch nach euren Wünschen austoben.

F1 2017 - Die Königsdisziplin der Rennspiele - Event-Bericht aus dem Mercedes-Benz Museum
Andi war in Stuttgart im sehr beeindruckenden Mercedes-Benz Museum um sich das neue F1 2017 etwas näher an zu schauen und auch selber zu zocken.

Selbst die Tageszeit oder die Witterung schränkt euch nicht ein. Fahrt ihr lieber zur Mittagszeit, kurz vor Dämmerung oder doch mitten in der Nacht? Bei Sonnenschein, leichtem Nebel oder gar starkem Regen, bei dem ihr kaum die Hand vor Augen seht? Schraubt auch hier an den Einstellungen rum und sucht euch aus, was euch beliebt.

Tearing auf der Konsole

Leider gibt es auch in F1 2017 einen Schwachpunkt, den wir nicht verheimlichen wollen. Der betrifft in erster Linie Konsolenspieler. Auf der normalen PS4 kommt es immer wieder zu stärkerem Tearing, jedoch fiel uns das in erster Linie abseits der Strecke auf. Auf der PS4 Pro hingegen kann es auch während des Rennens hin und wieder zu Tearing kommen, dort jedoch meist nur dann, wenn ihr das Spiel in 4K genießen möchtet. Auf dem PC hingegen konnten wir davon absolut nichts feststellen. Im Gegenteil: Schon auf einem besseren Mittelklasse-Rechner genießt ihr butterweiche F1-Rennen, die in satten Farben erstrahlen.

Sogar auf Feinheiten wie etwa das Flimmern der heißen Luft oder die aufgewirbelte Gischt bei Regen müsst ihr dort nicht verzichten. Das läuft dabei in sehr stabilen 60 FPS, selbst dann, wenn auf der Strecke sehr viel los ist, beispielsweise am Start. Je besser euer PC, umso mehr dürft ihr das Spiel genießen, denn wenn eure Hardware es zulässt, dürft ihr auch hier in 4K spielen. VR-Unterstützung hingegen gibt es nicht und auch der Fotomodus darf nur von PC-Spielern genutzt werden, Konsoleros müssen darauf verzichten.

Einen Mehrspielermodus gibt es auch, leider konnten wir den zu diesem frühen Zeitpunkt vor Release nicht testen. Es soll jedoch diesmal möglich sein, dass das Spiel eure Mitspieler nach euren bisherigen Leistungen auswählt. Neben den bis zu 20 Fahrern gibt es dort übrigens ab sofort zwei weitere Plätze, die für Zuschauer gedacht sind. Ideal also für beispielsweise Stream-Kommentatoren. Abgerundet wird F1 2017 durch diverse andere Spielmodi, in denen ihr euch etwa eine eigene Meisterschaft zusammenstellen könnt, für die dann sogar von einigen Strecken spezielle Kurzkurse gewählt werden dürfen.

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