Test - EyeToy: Monkey Mania : EyeToy: Monkey Mania
- PS2
Nach dem überzeugenden ’EyeToy: Play 2’ sorgt Sony bereits wieder für neues Kamera-Spielefutter auf der PS2. Weshalb ’EyeToy: Monkey Mania’ beim Tester allerdings nicht gerade Begeisterung hervorrufen konnte, könnt ihr im Review nachlesen.
Affiges Mensch-ärger-dich-nicht'EyeToy'-Besitzer können momentan nicht klagen: Verstauben andere Zusatzgeräte nach kurzem Einsatz in ein oder zwei Titeln, liefert allein schon Sony genug Spiele-Nachschub für die kleine USB-Kamera, um Bewegungslustige immer mal wieder vor den Bildschirm zu locken. Der neueste Titel, 'EyeToy: Monkey Mania', verspricht dabei mit 50 Mini-Spielchen mehr Umfang als die beiden 'Play'-Episoden zusammen.
Ausgangspunkt einer jeden Miniaufgabe ist dabei ein Brettspiel. Mit bis zu drei weiteren Mitstreitern stampft ihr in bester Brettspielmanier rundenweise über ein Spielfeld. Ein Drehrad, welches ihr durch Körpereinsatz in Bewegung setzt, gibt dabei an, um wie viele Felder ihr voranschreiten dürft. Je nach Feld absolviert ihr ein anderes Minispiel, kauft in Läden Goodies wie fiese Fallen ein oder platziert eben diese Fallen auf einem der Spielfelder.
50 mal ladenStartet schließlich ein Minispiel, zeigt euch noch kurz eine kleine Animation, worum es geht, und schon schrubbt und wedelt ihr, was das Zeug hält. Mal gilt es, als Torwart Pucks abzuwehren, mal müsst ihr mit euren Händen Windstöße verteilen, um einen Ballon an gefährlichen Klippen vorbeizulotsen, und wiederum ein anderes Mal schrubbt ihr einem Affen den Hintern sauber. Wer die 'Play'-Episoden von 'EyeToy' schon gespielt hat, dürfte jedoch kaum Neues entdecken. Einzig die Möglichkeit, bei einigen Aufgaben mit vier Leuten gleichzeitig vor dem Bildschirm rumzuturnen, gab es so noch nicht zu sehen. Zudem relativiert sich die beachtliche Anzahl an Aufgabenstellungen schnell wieder, da euch häufig ein und dieselbe Aufgabe minimal variiert erneut untergejubelt wird.
Spielerei mit SchwächenDie Qualität der Minispiele schwankt dabei beachtlich. Während einige Aufgaben fast an die Qualität der 'Play'-Missionen heranreichen, ist die Mehrzahl nicht nur nach wenigen Sekunden schon vorbei, sondern motiviert auch nur ebenso kurz. Danach heißt es erstmal warten, da ihr zwischen jeder Aufgabenstellung mit teils harschen Ladezeiten konfrontiert werdet. Doch dies ist nicht der einzige technische Mangel. Während der Soundtrack noch in Ordnung geht und zum überdrehten Geschehen auf dem Bildschirm passt, reicht die grafische Gestaltung gerade einmal an Shareware-Niveau heran. Animationen sind Mangelware und meist müsst ihr euch in den Minispielen mit einem Standbild zufrieden geben. Für ein Vollpreis-Produkt ist dies schon richtiggehend peinlich.
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