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Test - Europa Universalis II : Europa Universalis II

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Unsere Politik müsse sich auf den Osten beschränken. Was Bonaparte beträfe, so sei eine energische Politik und eine starke Truppenkonzentration an der Grenze das beste Mittel gegen ihn. Er würde es dann nicht wieder wagen, die russische Grenze zu überschreiten, wie er es im Jahre 1807 getan hätte.

So schrieb Leo N. Tolstoi in seinem Buch 'Krieg und Frieden'. Spätestens wenn die Franzosen unter der Führung von Napoleon Bonaparte in eurem Land kriegerisch einfallen, sollte man sich an diese Worte erinnern. Oder man verliert den Kampf um die Weltherrschaft in 'Europa Universalis 2' von Ubi Soft.

Europa Universalis II
Loadscreen.

Ein Spiel für echte Strategen
In 'Europa Universalis 2', entwickelt von Paradox Entertainment, spiegeln sich die historischen Ereignisse in Europa zwischen 1419 und 1820 wieder. Die Auswirkungen des Hundertjährigen Krieges sind ebenso zu spüren wie die Thronfolgekriege in Spanien. Als Spieler übernehmt ihr die Herrschaft über ein Land eurer Wahl, wobei die mögliche Palette von England über Frankreich, Spanien, Preußen bis hin zu Russland und anderen Nationen reicht. Über 800 Provinzen können entdeckt, erobert, missioniert und verteidigt werden. Und tatsächlich handelt es sich um ein Echtzeit-Strategie-Spiel. Zwar kann mit Hilfe der Pausetaste das Spiel angehalten und Aktionen vorgeplant werden, wer allerdings bei 'Europa Universalis 2' nach einer Möglichkeit zum Beenden der Runde sucht, ist auf dem falschen Dampfer.

Die Benutzeroberfläche
Ihr betrachtet die Welt, oder besser gesagt, was ihr von der Welt entdeckt habt, aus der Vogelperspektive - fast so, als würde man die Weltkarte in seinem alten Schulatlas aufschlagen. Der Standardmodus zeigt die geografischen Daten: den Namen der Provinz, wem die Provinz gehört und natürlich die Hauptstadt. Im Anzeigemodus für Politik seht ihr die Landesgrenzen und Kolonien aller Nationen. Und im Wirtschaftsmodus verschafft ihr euch einen Überblick über vorhandene Ressourcen wie Eisen, Wolle und Getreide.

Europa Universalis II
Die englische Flotte auf Entdeckerkurs.

Da in 'Europa Universalis 2' eine Unmenge an Informationen zur Verfügung stehen, gibt es auch mehrere Möglichkeiten, an diese Informationen heranzukommen. Am oberen Bildschirmrand werden die wichtigsten Werte angezeigt: Hier seht ihr eure gesamte Truppenstärke, das Vermögen in der Staatskasse und wie viele Kolonisten, Missionare, Händler und Diplomaten euch derzeit zur Verfügung stehen.

Auf der linken Bildschirmseite ist das Befehlsmenü abgebildet. Von diesem Menü aus können alle Aktionen gestartet werden. Möchtet ihr eine neutrale Provinz kolonisieren, so klickt ihr einfach auf den Knopf für Kolonisation und dann auf die zu bevölkernde Provinz. Danach seht ihr alle relevanten Informationen im Menüfenster: wie viele Siedler in der Provinz schon angekommen sind, was die Kolonisation kosten würde und wie hoch die Erfolgschancen sind. Und wenn ihr die Situation als günstig einschätzt, dann bestätigt ihr eure Aktion und könnt den Siedlern bei ihrer Anreise zuschauen. Über dieses Menü könnt ihr Truppen ausheben, einen Bürgermeister zum Gouverneur machen oder anderen Ländern den Krieg erklären.

Europa Universalis II
Großreich Österreich mit Handelszentrum.

Angriff, Rückzug und die Moral im Kampf
Die Bedienung und Auswahl der Einheiten unterscheidet sich kaum von anderen Echtzeit-Strategie-Spielen. Mit einem Linksklick via Maus wählt ihr die gewünschte Einheit an, was euch durch einen grünen Kreis um die Einheit bestätigt wird. Mit einem Rechtsklick lasst ihr die Einheit angreifen oder schickt sie einem neuen Punkt auf der Weltkarte entgegen. Ein roter Pfeil markiert dann die gewählte Route.
Wenn ihr eine Einheit angewählt habt, werden im Menüfenster alle Daten zu dieser Einheit angezeigt. Hier seht ihr, ob es sich um ein Kriegsschiff, Infanterie und andere Bodentruppen oder um Kolonisten handelt. Des Weiteren wird euch der Zustand und die Moral der Einheit angezeigt.
Lasst ihr beispielsweise eure Bodentruppen gegen feindliche Streitkräfte antreten, bekommt ihr in Echtzeit die Verluste und die Moral der Einheiten für beide Seiten angezeigt. Das macht die Entscheidung leichter, ob ihr euch lieber zurückzieht oder die Schlacht bis zum bitteren Ende ausfechtet. Ihr sollte euch allerdings nie in Sicherheit wiegen, denn die Moral der Truppen kann aus verschiedensten Gründen sehr schnell umschlagen - unerwarteter Nachschub oder Technologieverbesserungen sind oftmals entscheidend für eine Schlacht.

 

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