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Preview - Dishonored : Thief + Deus Ex + Half-Life

  • PC
  • PS3
  • X360
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Erst kürzlich wurde das First-Person-Action-Spiel Dishonored der Arkane Studios angekündigt. Die kennt man seit Arx Fatalis und Dark Messiah als Entwickler ordentlicher Spiele. Klingt so weit noch nicht umwerfend. Interessant wird es aber, wenn man feststellt, dass neben Deus-Ex-Schöpfer Harvey Smith Leute an dem Spiel arbeiten, die bereits an Legenden wie Half-Life 2 oder Thief werkelten. Hm, schon um einiges interessanter. Also ab in die Gamescom-Präsentation.

Dishonored versetzt euch in eine interessante Spielwelt, die am ehesten dem England während der industriellen Revolution ähnelt, aber einige technische Fortschritte und magische Elemente beinhaltet. Zwar spielt die Handlung nur in einer Stadt, das aber hat die Entwickler nicht daran gehindert, eine ganze Spielwelt als Hintergrund zu erfinden. Ihr übernehmt die Rolle eines Assassinen mit übernatürlichen Kräften, der darum kämpft, seine Ehre wieder herzustellen. Der gute Mann namens Corvo hat nämlich mal als Leibwächter der Regentin gearbeitet, wurde aber fälschlicherweise beschuldigt, als seine Arbeitgeberin ermordet wurde.

So erleben wir unsere ersten Schritte als Corvo in der Stadt Dunwall, die sich als recht unfreundliches Pflaster entpuppt. Eine Plage hat die Hälfte der Bevölkerung ausgerottet. Ratten durchstreifen die Straßen. Ein augenscheinlich totalitäres System trennt ganze Stadtteile mit Elektrosperren ab und Wachen patrouillieren stetig auf den Straßen. Die Gebäude erinnern ans viktorianische London, ebenso die Bekleidung der Bewohner. Nur die technischen Errungenschaften passen nicht so ganz dazu, wie beispielsweise das riesige Walfangschiff, das bei unseren ersten Schritten durch den Hafen fährt.

Die grafische Darstellung der Spielwelt sticht sofort ins Auge. Dishonored hat einen ganz eigenen Stil mit leichtem Comic-Einschlag, aber keinesfalls cartoonig, sondern eher künstlerisch und wie gemalt. Die Konturen und Texturen sind messerscharf, die Ausleuchtung hervorragend und die Stilelemente sicher und punktgenau eingesetzt. Wen wundert das, sitzt doch bei der Grafik einer der Schöpfer von Half-Life 2 hinter den Reglern. Das Ergebnis ist in jeder Hinsicht beeindruckend und garantiert einen hohen Wiedererkennungswert.

Spielerisch erwartet euch First-Person-Action, in der sowohl auf Kampf als auch Stealth gesetzt wird. In den weitläufigen Levels, in denen so ziemlich jedes Gebäude in irgendeiner Form begehbar ist, könnt ihr eurer spielerischen Kreativität freien Lauf lassen, was durch die athletischen Fähigkeiten Corvos in Verbindung mit seinen übernatürlichen Kräften perfekt unterstützt wird. Corvo springt, klettert, rutscht und sprintet, beinahe wie man es aus Mirror's Edge kennt, wobei sowohl die Horizontale als auch die Vertikale ausgenutzt werden. Zudem kann er sich teleportieren und Deckung nutzen oder um Ecken lehnen.

In der gezeigten Version müssen wir von den Docks in ein anderes Stadtviertel gelangen, um dort einen korrupten Anwalt zu erledigen. Kein leichtes Unterfangen bei den Elektrosperren und den zahlreichen Wachen. Glücklicherweise finden wir unterwegs allerlei nützliche Gegenstände – es lohnt sich, die Gegend zu erkunden. Als wir hinterrücks eine Wache auf der Straße erledigen, lernen wir ein Problem der Spielwelt kennen: Ratten. Die werden von Licht verscheucht, aber umso mehr von Leichen angelockt, an denen sie sich gütlich tun wollen. Sind es nur wenige, haben wir kein Problem. Große Rattenrudel allerdings sind aggressiv und fallen uns sofort an. Das ist nur eine Seite der Medaille, denn aufgescheuchte Ratten können auch mal unerwünschte Aufmerksamkeit etwaiger Gegner auslösen.

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Dishonored
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