Test - Die Mumie: Das Grabmal des Drachenkaisers : Mumienkloppen für zu Hause
- PS2
Killerinstinkt
Zu allem Überfluss tauchen dann noch immer wieder Gegner auf, die erledigt werden wollen. Ob es sich dabei um auferstandene Tote, lebende Statuen oder Söldner handelt, ist egal. Alle wollen niedergestreckt werden. Hierfür stehen euch verschiedene Mittel zur Verfügung. Ihr habt einerseits die Möglichkeit, euch im Nahkampf zu beweisen. Mit Faustschlägen sowie Tritten ist das sogar ganz lustig. Außerdem könnt ihr eure Gegner packen und auf andere werfen, die davon umgehauen werden.
Zusätzlich habt ihr vier Waffentypen zur Auswahl: Pistolen, Schrotgewehre, Maschinengewehre und Sprengkörper. Diese werden im Laufe des Spiels immer mal wieder verbessert. Wermutstropfen ist die chronische Munitionsknappheit, die sich vor allem im späteren Verlauf bemerkbar macht. Viele wagemutige Helden scheiterten am Endgegner ausschließlich durch den Verlust sämtlicher Fernkampfoptionen.
In der Ruhe liegt die Kraft
Begleitet wird das Ganze von pathetischer Orchestermusik und Stille im Wechsel. Ja, richtig, hinterher hat man das Gefühl, dass oft völlig auf Musik verzichtet wurde. Das mag zur dunklen Atmosphäre beitragen, aber irgendwie fehlt doch etwas. Ausgeglichen wird dieser Mangel lediglich durch die guten Soundeffekte, die oft für Gruselstimmung sorgen. Die Filmausschnitte sind im Übrigen zwar alle auf Englisch, immerhin sorgen aber deutsche Untertitel für besseres Verständnis. Falls eure Sprachkenntnisse ausreichen, ignoriert den Text und genießt die Originalvertonung.
Leider werdet ihr nicht lange Freude an dem Spiel haben, denn der Umfang ist etwas gering geraten. Erfahrene Spieler haben 'Die Mumie: Das Grabmal des Drachenkaisers' nach einem Tag durch. Anfänger hingegen werden sich nur über die schlechte Kamera ärgern, die vieles künstlich erschwert. Wer vom Film begeistert war, kann ruhig zugreifen. Alle anderen schauen sich lieber nach einem besseren Action-Adventure um.
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