Test - Demon Gaze : Manga-Miezen und Dämonen
- PSV
In jedem Dungeon wartet ein Oberdämon auf euch. Sind die normalen Kämpfe noch recht einfach zu gewinnen, wird es schon schwerer, wenn ihr auf ein Boss-Gegner-Symbol lauft. Trefft ihr jedoch auf einen Oberdämon, geht es richtig zur Sache. Die Dämonen zeigen sich, sobald ihr einige der Dämonentore erfolgreich geschlossen habt. Bereits das erste Aufeinandertreffen führt meist schnell zu eurem Bildschirmtod. Der finale Kampf ist dann noch eine ganze Portion schwerer. Da das Spiel keine Checkpoints setzt, werdet ihr um ein Neuladen eures letzten Speicherstandes nicht herumkommen, wenn eure komplette Gruppe ausgeschaltet wurde, was hier und da für Frustmomente sorgt.
Da die Dämonen zu Beginn kaum zu besiegen sind, erkennt ihr schnell, woraus das Spiel zu großen Teilen besteht. Ihr kommt nicht darum herum, immer und immer wieder durch die Gänge eines Dungeons zu streifen und normale Gegner zu besiegen, um stetig im Level aufzusteigen. Auch müsst ihr auf bessere Ausrüstung hoffen, ohne die ihr gegen die Oberdämonen nicht viel Land sehen werdet. Das klingt zwar auf Dauer langweilig, ist es aber nicht. Die Kämpfe gehen recht schnell vonstatten und das Spiel merkt sich eure letzte Kampfrunde. Soll die nächste Runde genauso ablaufen, drückt ihr einfach auf Dreieck und es geht weiter.
Wie erwähnt laufen die Kämpfe immer rundenbasiert ab. Ihr habt, euren Mitgliedern entsprechend, diverse Möglichkeiten, könnt normal angreifen oder Zauber sprechen, Items verwenden oder versuchen, aus einem Kampf zu fliehen, sollte euer Gegner zu stark sein. Die Zaubersprüche sind sehr übersichtlich nach ihren Eigenschaften sortiert und Angriffs- oder Heilzauber findet ihr in separaten Menüs. Da eure Charaktere nach und nach neue Fertigkeiten lernen, bleibt die Übersicht trotzdem immer gewahrt. Nachdem ihr lange genug im Dungeon wart, kehrt ihr in die Herberge zurück, zahlt eure Miete, verkauft eure Beute, rüstet euch neu aus und belebt eventuell gefallene Mitglieder wieder.
Optisch solltet ihr nicht zu viel erwarten. Die Herberge besteht durchweg aus gezeichneten Räumen, Gespräche laufen dabei im Vordergrund dieser ab. Die Portraits der Charaktere, die an der Unterhaltung teilnehmen, werden JRPG-typisch vor dem Hintergrund platziert, mit Animationen wird hierbei gegeizt. Das gilt auch für die Monster in den Kämpfen, die sich nicht großartig bewegen. Dafür sind sie genauso abwechslungsreich und klasse gezeichnet wie die Dungeons, die mit unterschiedlichsten Feldern aufwarten. Nicht ganz mithalten kann da die musikalische Untermalung. Sie besteht aus einem Pop-/Rock-Japano-Mix und klingt gar nicht mal so schlecht. Leider gibt es kaum unterschiedliche Musikstücke, weshalb sie sich sehr schnell wiederholen.
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