Preview - Dead Island : Best of both worlds?

Fast jeder hat sie schon mal erlebt, die schlimmen Fallen, die der Pauschalurlaubskatalog verschweigt: Disco auf dem Flur nebenan, Baustelle vor dem Balkon, Schimmel auf dem Frühstückskäse oder besoffene Engländer im Pool. Beruhigt euch! Das alles sind Kinkerlitzchen gegen das, was ihr auf Dead Island erlebt.

Da wartet nämlich das nackte Grauen auf euch. Am Abend noch schön in der Hotelbar eures 5-Sterne-Ressorts in der Südsee einen drauf gemacht, wacht ihr am nächsten Morgen auf, um zu bemerken, das sich einiges verändert hat. Ist es die Sonne? Der Restalkohol? Die anderen Urlauber wirken seltsam angriffslustig. Und sehen irgendwie auch ziemlich fertig aus. Und unter „Mittagsbüffet" verstehen die gierigen, schmatzenden Gestalten nun warmes Menschenfleisch. Das kann nur eines bedeuten: Zombie-Alarm! Wir haben eine komplette Mission miterlebt.

Das stand nicht im Katalog!

Nachdem wir uns vor dem Hoteleingang durch die ersten Scharen der Untoten gekämpft haben, werden wir von einer größeren Gruppe attackiert. Es wird eng. Als wir uns eigentlich schon mit dem Schlimmsten abgefunden haben, kommt uns unerwartet ein anderer Überlebender zur Hilfe. Der Rettungsschwimmer schlägt die untote Meute in die Flucht und nimmt uns mit in seine Hütte am Strand.

Glücklicherweise stehen dort auch ein paar Ennergie-Drinks herum, mit denen wir unsere Gesundheit auffrischen. Die anderen Überlebenden wirken apathisch, der Schrecken steht ihnen ins Gesicht geschrieben. Kaum sind wir etwas zur Ruhe gekommen, herrscht helle Aufregung: Bei einer seiner Erkundungstouren ist der Rettungsschwimmer seinerseits in die Bredouille geraten. Wir sollen ihn retten.

Fehlt nur noch eine Waffe. Da im Urlaubsparadies leider keine M16, Bazooka oder AK 47 herumliegt, entscheiden wir uns für ein Paddel. Ein Kumpel entriegelt die Tür und schon kurze Zeit später sehen wir den Rettungsschwimmer am Strand im Kampf mit den Zombies. Ohne groß zu überlegen, schlagen wir mit dem Paddel auf die Kreaturen ein. Ein paar Hiebe später sind die ersten Gegner erledigt und unsere Waffe blutgetränkt.

Auch die ersten Abnutzungserscheinungen sind erkennbar. Das Paddel ist gesplittert, lange hält es nicht mehr durch. Dafür haben wir erste Erfahrungspunkte eingesackt, mit denen wir unsere Fähigkeiten ausbauen können. Mehr Schlagkraft wäre gut. Aber auch etwas mehr Ausdauer könnte hilfreich sein. Eine schnellere Heilung hätte auch was. Und dann wären da ja noch die Spezialkräfte, mit denen wir kurzzeitig besonders heftig loswüten können.