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Test - Dark Void : Spielspaß-Tiefflieger in Sicht!

  • PS3
  • X360
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Über sechs Jahre nach Crimson Skies liefert Airtight Game einen luftigen SciFi-Shooter ab. Statt Propeller-Flugzeuge stehen diesmal ein Held wider Willen mit einem Raketenrucksack und eine mysteriöse Parallelwelt samt fieser Ausserirdischer im Mittelpunkt. Ist Dark Void eine Bruchlandung oder ein Höhenflug? Leider eher erstgenanntes, die Gründe dafür lest ihr im folgenden Review.

Eine leere Parallelwelt

Wir schreiben das Jahr 1938. Will wurde unehrenhaft aus der Armee entlassen, wobei seine damalige Flamme Ava wohl die Finger im Spiel hatte. Seitdem schlägt sich Will als Frachterpilot in Nassau rum. Ausgerechnet dort trifft er wieder auf Ava, die ihn auf einem stürmischen Flug begleitet. Mitten über dem sagenumwobenen Bermudadreieck taucht plötzlich ein seltsames Wesen auf, und das Flugzeug stürzt in einem Dschungel ab. Das mag selbst gestandene Helden aus der Ruhe bringen, nicht so jedoch Will und Ava. Die beiden wundern sich auch nicht, als sie plötzlich auf vermummte Soldaten treffen, die wiederum von noch seltsameren Robotwesen ausgeschaltet werden. Wills seltsamer Kommentar zu der ganzen Sache: „Hmm, was war das?"

Lieber Will, das ist eine Parallelwelt! Eine ganz schön leere Parallelwelt, deshalb wird sie auch The Void, also die Leere, genannt. Immerhin scheint das Bermudadreieck immer mal wieder Flugzeuge samt Passagiere dorthin zu verfachten. Die Überlebenden kämpfen in der unwirklichen Welt gegen die Beobachter, ihres Zeichens eine Alienrasse, welche die Menschheit versklaven will. Logisch, dass sie die Rechnung ohne den Homo Sapiens gemacht haben. Es ist nun an Will, Ava und den Überlebenden, die Beobachter auszuschalten. Dabei bekommt das Duo Unterstützung des Erfinders Nikola, welcher aus Flugzeugteilen allerlei praktische Waffen zusammenbastelt. Und auch das findet Will wenig seltsam, auf jeden Fall fragt er eigentlich nie nach und scheint hellseherisch begabt zu sein, da er nicht selten genau weiss, wo er als nächstes hin muss, auch wenn das aus der Geschichte gar nicht klar wird..

Standardballerkost mit dem vertikalen Kick

Einen Oscar hat der Geschichtsschreiber von Dark Void sicher nicht verdient. Dasselbe gilt für die Designer der Spielpassagen, in denen Will zu Fuss gegen die Beobachter kämpft. In traditioneller Thirdpersonshooter-Manier steuert ihr den Helden durch die geradlinigen Levels und ballert auf Knopfdruck. Die Entwickler haben sich merklich an Uncharted orientiert. Will steuert sich ähnlich, verteilt ähnlich wie Kollege Drake Nahkampfhiebe und geht munter hinter Objekten in Deckung. Allerdings tut er dies weitaus schlechter als sein Kollege. Vor allem die starre Hüpferei ist eine Qual, aber auch die Kollisionsabfrage ist unangenehm unsauber ausgefallen.

Dark Void - Aces High Trailer
Nach zwei neuen Videoclips am gestrigen Sonntag haben wir auch zum Wochenstart am Montag neue Gameplay-Sequenzen zum Actionspiel Dark Void für euch.

Vor allem die erste Stunde mit einem unvollständigen Tutorial und sehr lahmen Levels lädt nicht gerade zu Erkundungstouren ein. Wer die Augen offen hält, findet jedoch Technikpunkte und Tagebuchseiten anderer Überlebender. Auch besiegte Feinde lassen solche leuchtenden Kugeln liegen, die Will ohne eine Spur der Verwunderung einsackt. Mit den Punkten könnt ihr an bestimmten Stellen im Spiel eure gesammelten Waffen hochleveln. Es gibt zwar nur eine Handvoll Wummen und Upgrades, immerhin freut ihr euch so aber über jede Verbesserung. Auf eine Verbesserung der Shooter-Steuerung wartet ihr leider vergebens: Die überempfindliche Steuerung in Kombination mit einem fehlenden AutoAiming, einem auf den Stufen „Standard" und „Schwierig" zuweilen frustrierend hoher Schwierigkeitsgrad und manchmal etwas weit auseinander liegenden Checkpoints sorgt für Kummerfalten auf dem Gesicht eines Actionfans.

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