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Test - Dancing Stage Fever : Dancing Stage Fever

  • PS2
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In Japan ein Mega-Erfolg, in Amerika langsam im Kommen und in Europa immer noch ein Nischenprodukt: Konamis erfolgreiche Bemani-Serie schien bisher ein rein asiatisches Phänomen zu sein. Nun will man es mit 'Dancing Stage Fever' wissen und bringt einen weiteren Tanztitel für die hiesigen Breitengrade auf den Markt.

Im Westen was Neues
Im Vergleich zum amerikanischen Vorbild 'Dance Dance Revolution' hat sich dabei nicht nur der Titel leicht geändert, auch die Musikauswahl wurde für den europäischen Markt angepasst. Unter den 29 spielbaren Musiktracks finden sich neben den serientypischen House- und Techno-Stücken aus dem Hause Konami insgesamt acht bekannte Lizenztitel, so dass man erstmals auch zu Liedern der Spice Girls (Wannabe) oder Ace of Base (All That She Wants) tanzen kann. Mit freispielbaren Extras hält sich 'Dancing Stage Fever' leider bedeckt. Sieht man von einem zuschaltbaren Endless-Modus sowie einem einzigen Bonustrack ab, dient einzig die Endbewertung nach jeder Tanzeinlage als Motivationshilfe.

Dancing as usual
Spielerisch setzt Konami auf alte Tugenden: Passend zur Musik scrollen Pfeile über den Bildschirm, welche im richtigen Takt nachgedrückt werden sollen. Dies geschieht entweder mittels der Tasten des Controllers, was jedoch nicht im Sinne des Erfinders ist, oder via separat erhältlicher Bodenmatte. Stimmen eure Tanzschritte mit den geforderten Eingaben überein, verbessert sich eure Endwertung. Wer zu häufig die falsche Taste erwischt, wird zunächst ausgebuht und muss im schlimmsten Fall einen zweiten Anlauf versuchen. Neu in der Serie sind neben den schnellen Sechzehntel-Schritten die Freeze-Pfeile, bei denen ihr eine Position kurzzeitig halten müsst. Wer von den gerade in den höheren Spielstufen komplizierten Tanzfolgen überfordert ist, wird im Unterrichtsmodus langsam an die Materie herangeführt oder kann sich im Trainingsmodus jede Tanzkombination in aller Seelenruhe anschauen. 'Workout'-, 'Nonstop'- und Editier-Modus komplettieren das Angebot. Im Erstgenannten trainiert ihr euch überschüssige Kalorien via Tanzmatte ab, beim Nonstop gilt es, fünf Lieder einer bestimmten Schwierigkeitsstufe zu meistern, und der Editiermodus dient dem Erstellen eigener Tanzkombinationen. Wahlweise lassen sich alle Modi mit zwei Spielern bestreiten. Wer eine zweite Matte, aber keinen Mitspieler hat, darf zudem alleine auf der doppelten Tanzfläche sein Können unter Beweis stellen.

Musik für's Auge
Je nach persönlichem Können ändert sich schließlich auch die grafische Präsentation. Während euch im Easy-Modus noch ein Cel-Shading-Tänzer alle Schritte vortanzt, dienen in den höheren Modi schicke Rendervideos oder Original-Musikclips als Hintergrund für euren Fandango. Puristen können diese Videoneinblendungen jedoch auch wahlweise ausschalten, um sich so besser auf die geforderten Tanzschritte zu konzentrieren. Gerade bei den niedrig aufgelösten Musikclips eine kleine Wohltat.

Fazit

von Sven Mittag
Wer nicht immer nur vor seiner PlayStation 2 lümmeln will, liegt bei 'Dancing Stage Fever' genau richtig. Die passende Tanzmatte vorausgesetzt, lädt der Titel immer wieder zur Freizeit-Aerobic ein. Schade nur, dass die begrenzte Musikauswahl stark an der Motivation kratzt.

Überblick

Pro

  • ideales Party-Spiel
  • exklusive, europäische Lizenzstücke
  • dank Trainingsmodus auch für Anfänger geeignet
  • Workout-Modus hilft beim Kalorienverbrennen

Contra

  • macht nur mit Extra-Tanzmatte Spaß
  • magere Soundauswahl

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