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Test - Crazy Taxi : Crazy Taxi

  • GCN
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'Crazy Taxi' erfreute sich bereits vor geraumen Zeiten auf Dreamcast und im letzten Jahr auf Sonys PlayStation 2 größter Beliebtheit. Wen wundert es da, dass Acclaim nochmals in die Mottenkiste gegriffen und den Titel auch für GameCube als Launchtitel portiert hat. Stellt sich natürlich die Frage, ob das immer noch frische Spielprinzip und der Spielspaß der anderen Versionen auch auf Nintendos Würfel noch Fans finden wird. Wir behaupten mal: JA!

Crazy Taxi
Vier Fahrer, darunter auch diese junge Dame.

In 'Crazy Taxi' geht ihr dem eigentlich wenig aufregenden Job eines Taxi-Fahrers in einer amerikanischen Metropole nach, welche schon fast verdächtige Ähnlichkeit mit San Francisco hat. Wie es sich für diesen Job geziemt, sammelt ihr willige Passagiere ein und befördert diese, immer nur einen auf einmal, so schnell es geht innerhalb eines vorgegebenen Zeitlimits an den Ort ihrer Wünsche, um dann den Fahrpreis zu kassieren. Kommt ihr allerdings zu spät an, ist es Essig mit dem Fahrpreis und lediglich einige derbe Beschimpfungen sind euer Lohn. Damit hören die Ähnlichkeiten mit dem echten Taxifahren aber auch schon auf, denn im Spiel geht es recht rabiat zur Sache.

Crazy Taxi
Sprünge bringen nicht nur Spaß, sondern auch Trinkgeld.

Ohne Rücksicht auf Verluste
Um das Zeitlimit einzuhalten, dürft ihr nämlich ohne Rücksicht auf Verluste losbrettern. Alles, was im Weg ist, kann umgefahren werden und zerlegt sich sehenswert in seine Einzelteile. Egal ob verkehrt herum in die Einbahnstraße, quer durch den Stadtpark oder mitten durch das nächste Eiscafe, alles ist erlaubt, wobei erschreckte Passanten wie aufgescheuchte Hühner fluchend zur Seite springen. Und nicht nur das: Wenn ihr eure Sache gut macht und auf dem Transportweg ordentlich waghalsig fahrt oder prächtige Stunts hinlegt, werden eure Fahrgäste spendabel und lassen euch ordentlich Trinkgeld zukommen, untermalt von verzückten Jubelrufen. Kracht ihr allerdings gar zu oft gegen Hausmauern oder andere Autos, gibt's Mecker, denn die Passagiere fluchen was das Zeug hält, und zwar auf Englisch, denn außer den Menüs wurde nichts ins Deutsche übersetzt, was allerdings keine Beeinträchtigung darstellt. Die ergatterten Fahrpreise und die Trinkgelder zusammen ergeben euren Highscore, der natürlich in entsprechenden Listen festgehalten wird.

Crazy Taxi
Der nächste Fahrgast kommt angewetzt.

Das Einsammeln der Fahrgäste geht einfach vonstatten. Bereits von weitem leuchtet ein unübersehbares Dollarzeichen über dem Kopf des potentielles Passagiers, wobei dessen Farbe euch gleich zeigt, ob der Herr oder die Dame eine Kurz-, Mittel- oder Langstrecke im Auge hat. Letztere sind zeitaufwendiger, bringen aber natürlich deutlich mehr Geld als die kurze Fahrt um den nächsten Block. Rund um den potentiellen Mitfahrer ist ein farbiger Kreis zu sehen, haltet ihr in dessen Radius, steigt der Passagier ein. Dabei ist es wichtig, möglichst dicht an der Person zu stoppen, denn die Zeit läuft und das Objekt eurer Begierde stiefelt nur langsam zu eurem Vehikel. Fahrt ihr allerdings zu dicht heran, springt der potentielle Kunde erst mal zur Seite, was den Weg zu eurem Auto noch mehr verlängert.

 

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