Special - CPU-Vergleich 01/10 : Diese CPUs könnt ihr kaufen
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AMD und Intel beendeten das letzte Jahr besinnlich. Sie fielen weder durch radikale Preissenkungen noch durch neue Prozessoren auf. Unter der ruhigen Fassade brodeln jedoch Ingenieursköpfe, schließlich weiht Intel direkt zum Jahresbeginn die frischen 32-nm-CPUs Clarkdale ein, und zwar in Form von Core i3 und i5. Einige Händler sicherten sich bereits erste Stückzahlen, gleichzeitig änderten sich viele Preise hinsichtlich unserer letzten Marktübersicht im August. Wir verschaffen euch einen Überblick, was sich aktuell bei AMD und Intel wirklich lohnt.
Dieser CPU-Vergleich wurde durch einen aktuellen ersetzt. Ihr findet den neuesten Vergleich auf dieser Website.
Clarkdale: Nur der Anfang
Intels neue Generation hat es in sich. Zunächst im unteren bis mittleren Preisgefälle angesiedelt, soll später jedes Leistungssegment auf die 32-nm-Architektur Westmere aufspringen. High-End-Desktops und Server tragen dann die Kennung Gulftown (in Form von Core i7), Midrange-Desktops den besagten Namen Clarkdale (Core i3 und i5) und Notebook-CPUs Arrandale (Core i3, i5 und i7 "M").
Clarkdale und Arrandale, die im Januar 2010 durchstarten, ergänzen die Nehalems, sollen aber unter der Performance aktueller Lynnfields (wie Core i5 750 etc.) bleiben. Gulftown erscheint erst später, tischt dann jedoch Sahneschnitten wie wahrscheinlich sechs- und achtkernige Rechenschieber auf - hierzu wird Intel sicherlich noch Informationen herausgeben. Auf lange Sicht haben alle Familien rund um Westmere natürlich das Ziel, ihre 45-nm-Kollegen (wie Lynnfield oder Bloomfield) zu ersetzen.
Intels Clarkdale: CPU mit integrierter Grafikeinheit
Die veröffentlichten Clarkdales wollen ihre alten Core-2-Verwandten mit Sockel LGA 775 ins Altersheim schicken. Für euch als Spieler sind dabei alle sechs Modelle eine Option, wobei der Core i3 530 und i3 540 sowie der Core i5 650, i5 660, i5 661 und i5 670 nur zwei physische Kerne in sich tragen. Sie alle passen auf den Sockel 1156 und takten von 2,93 bis 3,46 GHz - mit dem Turbo-Modus (bei den i3 fehlend) erhöht sich der Takt je nach Modell von 3,46 bis 3,73 GHz. Wie sie sich im Vergleich mit den Lynnfield-CPUs (z.B. i5 750) schlagen, testen wir übrigens in den nächsten Tagen.
Zaghaftes Aufräumen
Intel zieht den anfänglichen Hauch eines Frühjahrsputzes vor, während AMD keine wesentlichen älteren Modelle von der Liste streicht. Bei Intel verschwinden Prozessoren der Merom- (65 nm) und mittlerweile Penryn-Serie (45 nm) für den Sockel LGA 775. So verabschieden sich neben dem stromsparenden Core 2 Quad Q9400s die Celerons E1500 und E1600. Einige weitere Kollegen werden ihnen bald folgen, allein schon wegen der Clarkdales.
Auf der Haben-Seite stoßen die stromsparenden Lynnfield-CPUs Core i5 750s und i7 860s dazu. Weil ihre TDP von 95 auf 82 Watt fällt, aber mehr kosten, dürften sie vor allem für Liebhaber interessant sein. Lieferbar sind sie noch nicht, laut Onlineshops treffen sie erst im Februar oder Anfang März ein.
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