Test - Corsair Virtuoso RGB Wireless SE : Angriff auf die High-End-Headsets
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Im Headset werkeln 50-mm-Treiber mit einem saftigen Frequenzbereich von 20 bis 40.000 Hz bei 32 Ohm Impedanz, was auf klar Höhen hoffen lässt. Und in der Tat, der Klang des Virtuoso wirkt angenehm neutral und ausgewogen mit guter Sprachverständlichkeit und präsenten Höhen. Das Klangbild wirkt breit und präzise, es fehlt nicht an Details und auch die räumliche Wahrnehmung kommt absolut nicht zu kurz. Dank der Ausgewogenheit ist das Virtuoso nicht nur für Spiele, sondern auch Filme und Musik gut geeignet. Einzig etwas mehr Volumen bei den Bässen hätten wir uns noch gewünscht. Wer richtig wuchtige Explosionen bevorzugt, der wird ein wenig enttäuscht aus der Wäsche gucken. Das ist aber in der Tat meckern auf recht hohem Niveau.
Am interessantesten ist das Virtuoso übrigens für den Betrieb am PC, weil ihr dort die iCUE-Software nutzen könnt, die euch noch zusätzliche Features bietet, darunter 7.1 Surround Sound. Der ist sogar recht ordentlich, auch wenn er ein wenig zu Lasten der Klangdetails geht. In der Software könnt ihr zwischen fünf voreingestellten Presets (Pure, Movie, FPS, Chat, Bass Boost) wählen, aber mittels eines 10-Band-Equalizers auch eigene Presets erstellen. Das ist gut so, denn die vorhandenen Hersteller-Presets konnten uns nicht so ganz überzeugen.
Des weiteren könnt ihr Mikrofon und Mic-Monitoring (damit ihr eure eigene Stimme hört) einstellen. Das Mikrofon gehört zum besseren Mittelmaß im Headsetbereich und liefert eine insgesamt klare, aber etwas höhenschwache Sprachausgabe ohne allzu viel Nebengeräusche. Schade allerdings, dass Features wie Geräuschunterdrückung nicht an Bord sind.
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