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Test - Couch-Gaming à la Corsair : K63 Wireless nebst Lapboard und Dark Core RGB SE

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Dark Core Pro: kabellose Maus mit einem Extra

Wer das Wireless-Couch-Gaming-Set-up von Corsair vervollständigen möchte, findet mit der kabellosen Maus Dark Core Pro SE die passende Ergänzung. Der formschöne und ergonomisch sehr angenehm gestaltete Rechtshändernager liegt mit 127 x 83 x 43 mm und einem Gewicht von 128 Gramm exzellent in der Hand. Eine gummiartige Beschichtung sorgt für sicheren Grip. Die linke Seite verfügt über eine Daumenablage, das rechte Seitenteil ist dank einer Magnetbefestigung schnell ausgetauscht und kann mit oder ohne Fingerablage betrieben werden.

Die Dark Core Pro hat insgesamt neun programmierbare Tasten. Zusätzlich zu den beiden normalen Maustasten samt dpi-Schalter verfügt sie über zwei Zusatztasten neben der linken Maustaste, die sinnvoll angeordnet sind und kaum aus Versehen gedrückt werden können. Die Daumentaste an der linken Seite ist zudem in eine Schaltwippe eingebettet, sodass auch dort zusätzliche Funktionen zur Verfügung stehen, so man diese denn nutzen will. Das Mausrad hat einen angenehmen Widerstand und eine gummierte Oberfläche, ist allerdings etwas laut.

Die Dark Core Pro lässt sich via Kabel, 2.4-GHz-Wireless-Technologie oder Bluetooth betreiben, sodass sie wie die K63-Tastatur über flexible Einsatzmöglichkeiten verfügt. Schalter für den kabellosen Betrieb befinden sich gut erreichbar an der Unterseite. Der Anschluss erfolgt auch hier über einen USB-Dongle, der wahlweise am Ladekabel oder direkt am PC eingesteckt wird.

Wie die K63 lässt die Dark Core Pro qualitativ kaum Wünsche offen. Verbaut ist ein starker optischer PixArt-PMW3367-Sensor mit 16.000 dpi, derzeit einer der besten erhältlichen Sensoren. Unter den Tasten der Maus stecken Omron-Schalter, die allesamt über sehr schöne Druckpunkte verfügen und sich schnell und leichtgängig bedienen lassen.

Ergänzt wird das Ganze durch eine Drei-Zonen-RGB-Beleuchtung (Rad, Logo, Seiten) sowie eine Ladestandsanzeige, die es übrigens auch bei der K63 gibt. Die Akkulaufzeit beträgt ohne Beleuchtung bis zu 24 Stunden. Die Reichweite der Maus erschien uns einen Tick geringer als die der Tastatur, ab circa fünf Metern konnten wir im ansonsten latenzfreien Betrieb ein erstes Nachziehen des Cursors bemerken.

Wer möchte, kann mittels Utility Engine diverse Einstellungen für dpi-Wahl, Belegung oder Beleuchtung vornehmen sowie Profile erstellen und diese bei Bedarf auf der Maus speichern. Auch eine Oberflächenkalibrierung für den Nager ist vorhanden, um sie perfekt auf euer Mauspad anzupassen. Wie erwähnt gibt es die Dark Core Pro in zwei Versionen: die Standardversion für 79,99 Euro und die zehn Euro teurere SE-Variante mit kabelloser Qi-Aufladung, zu der das MM1000-Mauspad passt.

MM1000: Mauspad mit Qi-Aufladung

Verlieren wir zum Abschluss noch ein paar Worte über das MM1000-Mauspad, das für das Couch-Set-up nicht infrage kommt, aber aufgrund der kabellosen Aufladung der Maus nicht uninteressant ist. Das MM1000 wird an einem 1,8 Meter langem Kabel via USB mit dem PC verbunden. Im Gegensatz zu Logitechs Powerplay arbeitet das Mauspad mit der weiter verbreiten Qi-Aufladung, was allerdings den Nachteil hat, dass das Aufladen nur über dem Qi-Spot der Matte erfolgen kann. Powerplay ist da schon etwas weiter und nutzt die gesamte Matte. Ersteres funktioniert zwar gut, nutzt dem Spieler mit leerem Akku aber herzlich wenig.

Schade ist, dass es bisher nur eine Padgröße (260 x 350 x 5 mm) mit nur einer Oberfläche gibt. Immerhin verfügt das gute Stück über einen zusätzlichen USB-Anschluss sowie verschiedene Adapter für andere Qi-kompatible Geräte. Generell eine nette Idee, die bei Corsair aber noch ein wenig in den Kinderschuhen steckt. Der praktische Nutzen des MM1000 für immerhin 89,90 Euro ist daher zumindest für reine Gamer zur Zeit noch überschaubar. Wer mit so etwas liebäugelt, ist mit dem weniger flexiblen, aber dafür praxistauglicheren Logitech Powerplay derzeit besser bedient.

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