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Special - Download-Games : Shatter, CellFactor, ColorZ und mehr

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Crystal Defenders (PS3, Xbox 360, Wii)

Genre: Strategie (Echtzeit)
Spieleranzahl: 1
Pegi/USK: 7+/ Ohne Altersbeschränkung
Entwickler: Square Enix
Publisher: Square Enix
Kosten: 9.99 Euro (14.90 CHF), 800 MS (9.99 Euro, 16 CHF)
Kostenlose Demo: Ja

Auf der Xbox 360 und Wii bereits seit vergangenem Frühling erhältlich, hat es Square Enix' Download-Spielerei Crystal Defenders mit etwas Verspätung auch auf die PlayStation 3 geschafft. Die Rollenspiel-Experten setzen euch diesmal allerdings kein RPG vor, sondern bereichern das Downloadgames-Segment mit einem Strategie-Titel, genauer gesagt um eine Tower-Defense-Variante. Dank der zugkräftigen Final Fantasy- Lizenz dürfte das Spiel einige Aufmerksamkeit bekommen, abseits des RPG-Namen gibt sich Crystal Defenders nämlich ziemlich unspektakulär. Vor allem die Präsentation ist Final Fantasy-untypisch spartanisch: Die 2D-Grafik wurde mehr schlecht als recht auf HD und Breitbild aufgepeppt. Ansonsten erinnert die bunte, aber sehr simpel gestrickte Präsentation an das Handheld-Strategiespiel Final Fantasy Tactics A2.

Diese Reminiszenz an den DS-Titel kommt nicht von ungefähr, nutzt Crystal Defenders doch dieselbe Welt sowie sogar dieselben Helden- und Gegner-Sprites. Was müsst ihr tun? In jedem Level seht ihr einen verschlungenen Weg, auf dem Gegnerhorden in einer Art Polonaise ans Ziel stampfen. Ihr müsst mit allen Mitteln versuchen, dies zu verhindern. Hierzu platziert ihr Einheiten unterschiedlicher Klassen am Wegesrand. Auf der niedrigsten Schwierigkeitsstufe sind es sechs Klassen: Krieger haben eine geringe Reichweite, sind aber stark. Schwarzmagier schiessen Feuerbälle aus größerer Distanz. Zeitzauberer verlangsamen den Feind, Bogenschützen eignen sich prima gegen Flugmonster, während die eher schwachen weißen Magier mehrere Feinde gleichzeitig angreifen können. Die kampflosen Diebe verdoppeln immerhin eure Siegprämie.

Zwischen jeder Gegner-Welle dürft ihr in Ruhe Einheiten kaufen, platzieren und aufleveln. Hierzu benötigt ihr jedoch Gil-Knete, die ihr durch Monster-Abschüsse erhaltet. So müsst ihr stets vorausschauend mit eurem Geld haushalten. Das Salz in der Suppe sind die Kristalle . Diese dienen nicht nur als Lebensenergie, sondern können ebenfallsin drei Arten auf dem Spielfeld platziert werden. So erhöht ihr die Werte eurer Gegnermeuchler. Selbst während einer Welle dürft ihr aufleveln und Einheiten setzen. Auf den höheren Schwierigkeitsgraden benötigt jedoch jede Aktion eine bestimmte Anzahl an Punkten. Die Schwierigkeitsgrade werden etwas hochtrabend als Spiele im Spiel angepriesen Gerade mal zwölf Levels sind im Grundprogramm dabei. Für mehr Inhalt wird man später extra zur Kasse gebeten. Ein Mehrspieler-Modus fehlt überdies, ihr könnt eure Punkte lediglich in eine Highscore-Tabelle hochladen.

Das Strategie-Gameplay von Crystal Defenders kommt nur langsam in Fahrt und ist dann auch nur mässig spannend. Darüber hinaus fehlt es zumindest im niedrigsten Schwierigkeitsgrad an Spieltiefe. Man merkt dem Titel seine Handyspiel-Wurzeln deutlich an. Ausserdem ist der Umfang im Start-Paket schlicht zu gering.

Bewertung: Befriedigend

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