Preview - Codename: Panzers: Cold War : 1949 – Russland gegen USA

Stormregion lässt die Panzer wieder rollen. Dieses Mal jedoch nicht mehr im Zweiten Weltkrieg, sondern wenige Jahre nach der deutschen Kapitulation, als sich die USA und Russland nicht mehr ganz so grün waren. Dieser schwelende Konflikt, Kalter Krieg genannt, bricht in diesem fiktiven Szenario bereits im Jahre 1949 aus, als ein russisches Kampfflugzeug einen amerikanischen Transportflieger über Berlin Tempelhof rammt.

In unserer spielbaren Vorabversion konnten wir einen Blick auf die ersten Missionen der 18 Aufträge umfassenden Einzelspielerkampagne werfen. Als Befehlshaber über die amerikanischen Streitkräfte müssen wir die angreifenden Russen zurückschlagen, denn der Zusammenprall der beiden Flugzeuge wird als Vorwand dafür genommen, die unliebsame Teilung Berlins aufzuheben und die russische Vormachtstellung auszubauen. Dies soll mit aller Macht verhindert werden. Nebenbei bemerkt wirken die Zwischensequenzen dank hervorragender Kameraführung und stimmigem Soundtrack sehr ansprechend. Eine angenehme Mischung aus realen Bildern und gerenderten Szenen.

Alles wie immer oder doch vieles neu?

Kenner der Serie wissen, dass 'Codename: Panzers' immer für optische Hingucker gut war und viele nette Features bot, die reichlich Abwechslung in das Strategiespiel brachten. Dies wird sich auch mit 'Codename: Panzers – Cold War' nicht ändern. Dank neuer Grafik- und Physik-Engine wirken die Umgebungen und Fahrzeuge realistischer als je zuvor. Kleinste Details werden sichtbar, zoomt man ganz nah ans Geschehen heran. Jedes Upgrade, jede Lichtquelle, an den Seitenwänden der Panzer montierte Spaten und Rucksäcke, alles ist sehr gut erkennbar. Beeindruckend wurden aber nicht nur die Fahrzeugmodelle, sondern auch die Häuser, Statuen, Kirchen und andere Bauwerke umgesetzt. Natürlich nicht hundertprozentig nach originalem Vorbild, aber man kann sich schon sehr gut das Berlin der späten 40er-Jahre vorstellen.