Preview - Chaos Chronicles : Verliese und Drachen
- PC
Per Mausklick bewegt ihr euch über die Oberwelt und sucht die unterschiedlichen Ortschaften, wie Höhlen und Städte, auf. Während der Reise kommt es gelegentlich zu Zufallskämpfen. Habt ihr ein bestimmtes Gebiet betreten, sind die Feinde aber bereits im Vorfeld auszumachen. Die Befürchtung, dass ihr ununterbrochen auf Gegner stoßt, braucht ihr nicht zu haben.
Ab ins Verlies
Das Hauptaugenmerk vieler Rollenspiele liegt auf den Kämpfen, Corplay will jedoch ein gesundes Gleichgewicht zwischen taktischen Schlachten und Rätseleinlagen schaffen. Innerhalb der zwölf Verliese, die ihr während des Spielablaufs erkundet, soll es eine Reihe an Kopfnüssen geben. Um diese zu lösen, ist aufmerksames Lesen und das Untersuchen der näheren Umgebung von Vorteil. Zahlreiche Dialoge und deskriptive Textpassagen prägen das Spiel.
Jeder Dungeon wird von einer anderen kleineren Geschichte getragen. In der Vorschauversion galt es, den Tod der Bewohner und Hausangestellten eines herrschaftlichen Anwesens zu untersuchen. Ein Verlies zu absolvieren, soll bis zu drei Stunden in Anspruch nehmen. Eine direkte Vorgabe, welchen Dungeon ihr zuerst erkunden sollt, gibt es nicht, stattdessen lässt sich manch einer sogar überspringen. Die dadurch fehlende Erfahrung soll das weitere Vorankommen aber erheblich erschweren. Abseits der zwölf unterschiedlichen Gewölbe werdet ihr auch einige Nebenaufgaben erhalten.
Nicht nur spielerisch erinnert Chaos Chronicles an die bereits erwähnten Klassiker, auch optisch ist die Quelle der Inspiration unverkennbar. Durch die isometrische Kameraperspektive sind die Ähnlichkeiten zu Baldur’s Gate und Co. offensichtlich, mit dem Unterschied, dass Chaos Chronicles in die dritte Dimension vordringt. Dementsprechend lässt sich die Kamera um 360 Grad drehen und gewährt so stets einen perfekten Überblick. Angst, die Orientierung zu verlieren, braucht ihr in diesem Spiel nicht zu haben.
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