Special - Call of Duty: Infinite Warfare : Krieg an vielen Fronten
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In diesem Jahr ist Infinity Ward wieder an der Reihe. Mit Call of Duty: Infinite Warfare wird die Serie so futuristisch wie noch nie. Auf der gamescom stellten die Entwickler eine neue Mission vor. Doch nicht nur Infinite Warfare stand im Rampenlicht, auch die HD-Neuauflage des Klassikers Modern Warfare wurde präsentiert. Fans von Call of Duty dürfen sich auf einen vollgepackten November freuen.
Die auf der gamescom präsentierte Mission findet auf einem Asteroiden statt. Dort befindet sich eine Einrichtung, die allerdings seit einiger Zeit kein Lebenszeichen mehr von sich gibt. Commander Nick Reyes begibt sich mit seinem Team auf die Oberfläche des riesigen Felsbrockens. Da der Asteroid seine Umlaufbahn verlassen hat und sich unkontrolliert durch die Gegend dreht, ist dieser Ausflug von Anfang an ein lebensgefährliches Unterfangen. Stark verkürzte Tag- und Nachtphasen sind dabei das geringste Übel: In der Sonne herrschen ziemlich hitzige 900 Grad.
Dementsprechend koordiniert und vorsichtig bewegt sich das Team von Gebäude zu Gebäude. Die ersten Minuten der Missionen kommen komplett ohne Waffengewalt aus. Dafür legen die Entwickler von Infinity Ward viel Wert auf Atmosphäre und Inszenierung. Als Reyes und sein Team bei einer größeren Basis ankommen, wird erst mal die Umgebung erkundet. In der Haut des Commanders könnt ihr zu den einzelnen Kameraden gehen und euch Informationen holen.
Auf filmischen Pfaden
Irgendwann erkennt die Truppe, dass die Sicherheitsroboter und Arbeiterdrohnen ihren eigenen Kopf haben und sich aggressiv gegenüber allem verhalten, das nicht aus Metall und Kabeln besteht. Interessanter Kniff. Nur wenn die Einrichtung mit Strom versorgt wird, können die Roboter agieren. Leider zeigte Activision nicht die komplette Mission. Am Ende folgte ein wilder Zusammenschnitt der noch kommenden Ereignisse des Ausflugs auf den Asteroiden.
Allerdings zeigte dieser Ausschnitt die hohe visuelle Qualität des Titels, besonders was die Präsentation betrifft. 14 Monate arbeiteten die Schauspieler im eigens gebauten Motion-Capturing-Studio für das Spiel. Der Produktionsaufwand ist enorm, zahlt sich aber aus: Call of Duty: Infinite Warfare wirkt in den Zwischensequenzen wie ein gut produzierter Kinofilm. In eine ganz andere Richtung geht der Zombiemodus: Zombies in Spaceland soll eine abgefahrene Hommage an die 80er-Jahre werden, verpackt in das Survival-Gameplay der beliebten Vorgänger. Vollgestopft mit Klischees, musikalischen Perlen der Ära und David Hasselhoff. Zumindest tauchte die Schauspielerikone am Ende des Trailers auf.
Zum Schluss gewährte Activision noch einen kleinen Einblick in Call of Duty: Modern Warfare HD. Gezeigt wurde die berühmte Mission Shock and Awe. Die meisten werden diesen Abschnitt damals gespielt und große Augen bekommen haben, als am Ende der Mission eine Atombombe explodierte. Die HD-Auflage hat sich optisch mächtig herausgeputzt: Nicht nur erstrahlt das Spiel in einer knackigen Auflösung von 1080p, auch die neuen Licht- und Partikeleffekte werten die visuelle Qualität mächtig auf.
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