Preview - Binary Domain : Alles eine Sache des Vertrauens
- PS3
Feindselige Roboter
Die Auseinandersetzungen mit den feindseligen Blechsoldaten stehen natürlich im Vordergrund. Ihr habt die Möglichkeit, einzelne Bereiche der Roboter zu attackieren. Doch auch wenn ihr ihnen zum Beispiel die Beine abschießt, kriechen sie unermüdlich in eure Richtung, um euch das Leben weiterhin schwer zu machen. Schießt ihr ihnen den Arm ab, in dem sich ihre Waffe befindet, greifen sie mit der anderen Hand zu und feuern so lange auf euch, bis sie keine Munition mehr haben. Verlieren sie ihren Kopf, attackieren sie auch verbündete Roboter. Das ist besonders dann hilfreich, wenn ihr mal ein wenig Luft braucht.
Es bleibt aber nicht nur beim metallischem Fußvolk. An einer Stelle werden wir von einem 20 Meter großen Mech attackiert, der dick gepanzert ist. Erst mit einem Raketenwerfer schaffen wir es, seine Hülle zu durchbrechen, um wirklich Schaden anzurichten. Schluss ist an dieser Stelle allerdings noch lange nicht. Je nach Gruppe gibt es unterschiedliche Wege, diesen Obermotz zu vernichten. Beispielsweise empfiehlt uns Kamerad und Kraftpaket Roy Boden, vom Dach eines Hochhauses auf den Kopf des Roboters zu springen, um von da aus die Schwachstelle am Kopf anzugreifen. Wem das alles zu viel Aufwand ist, der feuert einfach so lange auf den Bossgegner, bis er umfällt, was allerdings dementsprechend lange dauert.
Verbesserungspotenzial
Derzeit ist allerdings nicht alles Gold, was glänzt. Während die Spielmechanik schon jetzt überzeugen kann, hinkt vor allen Dingen die Grafik noch hinterher. Die zwei Abschnitte, die wir anspielen konnten, geizen noch mit schicken Texturen und visuellen Details. Das ganze Bild wirkt einfach ein wenig steril und verwaschen. Vielleicht tut sich bis zum Erscheinungstermin in dieser Hinsicht noch etwas, viel Zeit bleibt den Entwicklern allerdings nicht mehr.
Übrigens wird Binary Domain einen umfangreichen Mehrspielermodus haben. Sowohl kooperativ zu viert als auch kompetitiv mit bis zu neun anderen Teilnehmern dürft ihr dann die Waffen sprechen lassen. Den Story-Modus dürft ihr hingegen nur alleine absolvieren. Masayoshi Kikuchi, Department Manager und Producer bei Sega, begründete diesen Schritt damit, dass weitere menschliche Spieler die wichtige Vertrauenskomponente außer Kraft setzen würden.
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