Preview - Battlefield 3 : Der Kawumm-Faktor
- PC
„Baum fällt!“
Über die Grafik, die die Frostbite-Engine 2 auf den Bildschirm zaubert, braucht man eigentlich nicht mehr viele Worte verlieren. Zwar sieht das Spiel im Mehrspielermodus natürlich nicht ganz so gut aus wie in den Gameplay-Videos des Einzelspielerteils, aber das ist ja auch logisch, schließlich muss hier viel mehr berechnet werden. Trotzdem sieht Battlefield 3 im Mehrspielermodus einfach nur brillant aus. Vor allem die Weitsicht lässt euch mit offenem Mund dastehen. Aber auch die Explosionen und die Raucheffekte sehen so unglaublich gut aus, dass man sich einfach einen neuen PC kaufen möchte. Das Gleiche gilt auch für die Texturen sowie die Schatten, die gestochen scharf sind.
Das Spektakulärste bleibt aber die zerstörbare Umgebung. Wenn man im Wald mit Granaten um sich wirft, fallen die Bäume nur so zu Boden – und das auf physikalisch korrekte Art und Weise. Auch Gebäude oder andere Objekte lassen sich schön in ihre Einzelteile zerlegen, dass es eine helle Freude ist, einfach mal eine Granate zu werfen oder den Raketenwerfer einzusetzen, auch wenn dies gerade gar nicht notwendig ist. Die Frostbite Engine 2 ist schlicht nahezu perfekt. Wir hatten in der vorliegenden Version höchstens mal vereinzelte Pop-ups, die aber gar nicht weiter auffielen und im finalen Spiel vermutlich nicht mehr sichtbar sind.
Man hört es, man fühlt es
Schon Bad Company 2 hatte wahnsinnig gute Sound-Effekte, gerade in Bezug auf die Waffen, die einem das Gefühl gegeben haben, dass man sich wirklich auf einem Schlachtfeld befindet und ein dickes Maschinengewehr in der Hand hat. Diese Qualität setzt sich in Battlefield 3 nahtlos fort. Die Waffen klingen phänomenal, wenn Granaten oder Raketen einschlagen, spürt man richtig deren Kollision mit dem Boden oder irgendwelchen Objekten. Man wird dadurch so sehr ins Spielgeschehen gesogen, dass man gar nicht mehr aufhören möchte.
Zum Schluss noch etwas zu einer kleinen Neuerung: Wie schon in den vorherigen Teilen könnt ihr auch in Battlefield 3 wieder die einzelnen Soldatenklassen nach Belieben modifizieren und andere Waffen, die ihr dank des Rangsystems freigeschaltet habt, oder Gadgets mit in den Kampf nehmen. Genauso könnt ihr auch die Fahrzeuge modifizieren und ihnen andere Waffen oder Extras verpassen. Richtig ausprobieren konnten wir das in der kurzen Anspielzeit von 15 Minuten zwar nicht, es klingt aber ziemlich vielversprechend. Und genau das ist auch das gesamte Spiel. Zumindest der Mehrspielermodus dürfte der Knaller werden, davon sind wir nach der heutigen Probepartie überzeugt.
Kommentarezum Artikel