Kapitel 3: Kartenübersicht Teil 2
Im Folgenden wollen wir euch die Maps von 'Battlefield 2' näher vorstellen. Jede hat ihre ganz eigenen Tücken und erfordert unterschiedliche Strategien, auf die wir näher eingehen.
Mashtuur City:
Mashtuur City stellt eine primäre Angriffsachse dar und so kämpfen US-Amerikaner und Middle Eastern Coalition um die Vorherrschaft. Mehrere zentrale Punkte in der Stadt wollen übernommen werden, dabei starten beide Teams unter gleichen Voraussetzungen: Die USA mit einer Basis im Nordosten, die MEC mit einer Basis im Nordwesten. Die Map ist relativ klein und beide Hauptbasen sind einnehmbar, was ein wichtiges taktisches Element ist: Gelingt es einem Team, die Hauptbasis des Gegners einzunehmen, verschafft es sich den vielleicht entscheidenden Vorteil. Daher sollten beide Gruppierungen ihre eigene Basis um jeden Preis verteidigen – mehrere Mann zur Abwehr eventueller Angriffe sind daher Pflicht. In der Stadt selbst können sowohl Bodentruppen als auch Fahrzeuge und Hubschrauber zum Einsatz kommen: Offene Plätze und recht breite Straßen lassen den Häuserkampf ein wenig in den Hintergrund treten. Das offene Gelände sorgt zudem für einen jederzeit offenen Schlagabtausch: Die Punkte innerhalb der Stadt sind kaum dauerhaft verteidigbar, sodass schnelle und kleine Angriffe auf Stellungen des Gegners fast immer zum Erfolg führen. Scharfschützen sind dank der zahlreichen Dächer, von denen aus sie zuschlagen können, am meisten gefragt.
Operation Clean Sweep:
Der Zugang zum persischen Golf steht im Mittelpunkt dieser Map: Die MEC besetzt eine große Insel im Süden, welche die USA um jeden Preis erobern wollen. Die US-Amerikaner starten mit einer nicht-einnehmbaren und voll ausgerüsteten Basis, um dem Feind den Garaus zu machen, während die MEC ihre Stützpunkte und Ausrüstung über die komplett Breite der Insel verteilt sieht. Insbesondere auf der 64-Spieler-Version der Map ist daher auf Seiten der MEC eine gute Organisation oberstes Gebot, um gegen die anrückenden Truppen eine Chance zu haben. Die USA sollten sich derweil schrittweise vorarbeiten und konzentriert einen Punkt nach dem anderen angreifen. Das recht offene, zerklüftete Gelände macht es einfach für Jets, Helikopter, aber auch Fahrzeuge, den Feind ins Visier zu nehmen. Wichtige Punkte sind daher vor allem die beiden MEC-Flugfelder im Südwesten und Osten der Insel, welche es unbedingt zu verteidigen gilt. Fest installierte Geschütze sollten vor allem an der Küste jederzeit besetzt sein, um herannahende Feinde schon aus der Ferne willkommen zu heißen. Ebenfalls sehr wichtig: die wenigen schweren Fahrzeuge sein Eigen zu nennen.
Sharqi Peninsula:
Vertauschte Rollen: Sind sonst MEC und China stets Opfer der Frontalangriff-Maps, trifft es dieses Mal die US-Amerikaner, die eine TV-Station inmitten einer Ferienstadt verteidigen wollen. Die MEC startet mit bis zu drei uneinnehmbaren Festungen im Westen, während die USA mehrere kleine Stellungen in der Stadt bezogen haben. Sharqi Peninsula ist im Grunde eine typische Häuserkampf-Map mit vielen kleinen Gassen, zahllosen Gelegenheiten für Scharfschützen und etlichen Versteckmöglichkeiten. Fahrzeuge haben nur in den etwas offeneren Teilen der Stadt eine Chance, können von den USA aber auch dort problemlos von den Häuserdächern aus unter Feuer genommen werden. Dennoch kann die Verteidigung der einzelnen Punkte sehr schwierig sein, wenn die MEC-Truppen konzentriert angreifen und sich nicht zu sehr durch Hinterhalte der US-Amerikaner aus dem Konzept bringen lassen.
Songhua Stalement:
In Songhua Stalement kämpfen wieder einmal US-Amerikaner und Chinesen um einen Fluss, eine wichtige Transportroute. Die USA starten im Osten, China beginnt im Westen – in der Mitte befinden sich zwei Punkte, die jederzeit hart umkämpft und schwer zu verteidigen sind, da sich wenig Deckung bietet. In der Defensive solltet ihr daher auf jeden Fall stets die Bunker besetzt halten und Fahrzeuge platzieren, um gegen Angreifer zumindest zu einem gewissen Grade geschützt zu sein. Die Umgebung macht die Map immerhin schwierig für Hubschrauber, sodass vor allem Bodentruppen gefragt sind, obwohl sich Fahrzeuge ob des schwierigen Geländes mit seinen vielen Hügeln, Bäumen und Gewässern ebenfalls schwertun. Der Schlüssel zum Erfolg bei Songhua Stalement sind zwei Dinge: Erstens die dauerhaften Angriffe auf die Punkte in der Mitte, Offensive ist angesagt. Zum Zweiten solltet ihr die feindliche Hauptbasis sowie euren eigenen Hauptstützpunkt im Auge behalten, die einnehmbar sind. Gelingt es euch, die feindliche Basis zu erobern und gleichzeitig eure eigene zu halten, habt ihr so gut wie gewonnen.
Strike at Karkand:
Die USA wollen eine wichtige Industriestadt erobern, die MEC will sie halten – denkbar einfache Voraussetzungen. Die US-Amerikaner starten dabei mit einer einzigen Basis im Süden, während die MEC 3 bis 8 Stützpunkte im Norden und Nordosten inmitten der Stadt hält. Das offene Gelände ist prädestiniert für Scharfschützen der MEC, die sich auf den Dächern der zahlreichen Hochhäuser platzieren und ihre Gegner aus der Distanz ins Visier nehmen können. Ähnliches gilt für die ebenfalls sehr gefragten Panzerabwehrschützen, da die Fahrzeuge der USA zumindest zu Beginn aufgrund von versperrten Straßen nur langsam vorankommen. Da die USA ohne Hubschrauber auskommen müssen, haben sie zudem kaum Chancen, der MEC in den Rücken zu fallen, sodass sie sich langsam und schrittweise vorarbeiten müssen. Zu Beginn solltet ihr euch auf Seiten der USA gemeinsam auf einen ersten Stützpunkt der MEC konzentrieren, um einen ersten Fuß in die Stadt setzen zu können. Benutzt eine gesunde Mischung aus Fußsoldaten und Fahrzeugen, sonst gebt ihr ein zu leichtes Ziel ab. Habt ihr einen Stützpunkt erobert, arbeitet ihr euch weiter vor, während die MEC natürlich versuchen sollte, die US-Amerikaner wieder aus der Stadt zu verdrängen. Mittelfristig sollte zudem die Hauptbasis der MEC in den Mittelpunkt des Geschehens rücken.
Zatar Wetlands:
Gas-Ressourcen treiben euch in die sumpfigen Zatar Wetlands, in denen sich USA und MEC einmal mehr bekämpfen. Während die US-Amerikaner mit 1-2 Basen im Westen starten, rückt die MEC mit einer Basis von Osten gen Mitte vor. Auf der 64-Spieler-Variante der Map ist der entscheidende Punkt das Flugfeld im Westen, welches ihr auf Seiten der USA als erstes erobern solltet. Gelingt es euch, das Flugfeld schnell einzunehmen und zu halten, habt ihr beste Voraussetzungen mit insgesamt drei starken Stützpunkten der MEC den Garaus zu machen. Ein weiteres taktisches Element sind die vielen Brücken, mit denen vor allem die MEC den USA den Weg in die Mitte abschneiden kann, sodass Fahrzeuge einen Umweg fahren müssen, um das Schlachtfeld zu erreichen. Aufgrund des sehr offenen Geländes sind Panzer und Jets gefragt, doch auch Special Forces sollten wegen ihres C4-Sprengstoffs ausreichend vertreten sein. Ein schnelles Vorgehen ist dabei vor allem für die US-Amerikaner wichtig, die einzelnen Punkte in der Mitte selbst sind nämlich recht gut zu verteidigen. Wichtig: Die Gastürme können wegen ihrer großen Hitze Wärme suchende Raketen ablenken.
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