Test - Asus VG248QE : Der fast perfekte Hardcore-Spieler
- PC
Mit 0,32 cd/m² liegt der Schwarzwert über dem des TN-Panels des Philips-Geräts und weit von den hervorragenden 0,015 cd/m² des Eizo FG2421 (MVA-Panel) entfernt. Für ein TN-Panel ist das gerade noch in Ordnung, Schwarz sieht dafür aber wie ein sehr dunkles Blau aus. Das Kontrastverhältnis liegt bei sehr hohen 1070:1.
Im Spielemodus spuckt das Panel ein sehr kräftiges Bild aus. Wie für Spiele gewollt, werden die Farben stark betont und überbelichtet. Dadurch lassen sich selbst weiter entfernte Objekte, wie Gegner, selbst in relativ dunklen Ecken erkennen. Shooter-Spieler profitieren davon. Für den Office- und Multimediabetrieb lässt sich die Farbgebung gut über andere Modi anpassen, professionelle Bildbearbeiter sollten den VG248QE aber eher meiden, da er nicht den vollen sRGB-Farbraum abdeckt.
Am schlanken Bildschirm befinden sich zwar weniger Anschlüsse als beim Philips-Gerät, dafür aber integrierte Lautsprecher.
Software: Es darf geschummelt werden
Bei einigen Shootern wie DayZ fehlt das digitale Fadenkreuz - ihr müsst also klassisch mit dem Visier zielen. Asus fügt für diese Zwecke eine kleine Schummelfunktion ein. Per GamePlus-Funktion, die ihr im Bildschirmmenü aktiviert, lassen sich mittig verschiedene Fadenkreuze in rot oder grün einblenden. In Shootern ergeben sich dadurch klare Vorteile. Für Strategie- und Rollenspieler eignet sich dagegen die Timer-Funktion, mit der ihr verschiedene Countdowns in den Bildschirmecken platziert.
Durch das Bildschirmmenü steuert ihr mit insgesamt fünf Knöpfen, die rechts unterhalb des Gehäuses lauern. In diesem übersichtlichen und selbsterklärenden Menü stellt ihr beispielsweise den Bildmodus ein, passt Farben an oder ändert die Helligkeit. Auch die TraceFree-Beschleunigung und die Schärfe lassen sich bequem anpassen.
Im Gegensatz zur Eizo- und Philips-Konkurrenz schlummern sogar zwei 2 Watt starke Lautsprecher im Gehäuse. Ihr dürft zwar keine akustische Meisterleistung erwarten, dafür reichen sie für relativ effektlose, aber klare Wiedergaben.
Geräusche und Leistungsaufnahme
Störende Geräusche wie Spulenfiepen können richtig nerven, unser VG248QE bleibt dankenswerterweise stumm. Und wie sieht es mit dem Stromverbrauch aus? Ähnlich gut wie beim Philips 242G5DJEB: Mit unserer empfohlenen Helligkeit von 150 cd/m² nascht der VG248QE im 144-Hz-Betrieb 15,9 Watt vom im Gehäuse integrierten Netzteil. Bei der vollen Ladung Helligkeit nuckelt der Monitor 29,7 Watt aus der Leitung. Damit verhält er sich relativ sparsam.
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