Preview - Assassin's Creed: Revelations : Tower Defense Creed
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- PS3
- X360
Nachdem wir auch die letzte Templerwelle erfolgreich abgewehrt hatten, erhielten unsere wackeren Truppen Erfahrungspunkte - während wir noch immer nicht aus dem Staunen herauskamen. Wie mutig muss man sein, eine so etablierte Serie mit dermaßen fremden Spielelementen zu erweitern? Respekt für die Cojones, aber ob sich die Tower-Defense-Abschnitte nahtlos ins Spielgefühl einfügen oder gar störend wirken, muss sich noch zeigen. Die nächste Sequenz war glücklicherweise leichter zu beurteilen und erfreute uns durch gewohntes Vorgehen, das mit amüsanten Details ergänzt wurde.
La-la-la
Unsere Aufgabe: den Prinzen schützen. Angeblich sind Templer hinter der königlichen Familie her und haben ihrerseits Attentäter geschickt. Dummerweise ließ man uns nicht einfach so auf den königlichen Hof. Stattdessen überwältigten wir eine Reihe Barden, eigneten uns ihre Kleidung und ihre Instrumente an und marschierten so getarnt direkt zum Ort des Geschehens. Allein die lustige Verkleidung sorgte hier bereits für den einen oder anderen Schmunzler. Noch amüsanter wurde es aber, als wir Ezio per Knopfdruck zum Singen brachten. Das ergab auch spielerisch Sinn, galt es doch, die Menge abzulenken, während unsere Kameraden im Hintergrund einen Templer-Attentäter nach dem anderen ausschalteten.
Um die Zielpersonen überhaupt ausfindig machen zu können, bedienten wir uns der Eagle-Vision, die uns schon in früheren Teilen gute Dienste leistete. In Assassin's Creed: Revelations leistet dieser Modus noch mehr als jemals zuvor, indem er nun auch Laufwege anzeigt und diese sogar vorausberechnet, wobei die wahrscheinlichste Route angezeigt wird. Außerdem springt die Eagle-Vision bei bestimmten Ereignissen von selbst an und weist quasi im Vorbeigehen auf wichtige Gegenstände und Personen hin.
Bombig!
Eine wichtige Neuerung haben wir uns für den Schluss aufgehoben: das neue Bombenbasteln. Anstatt euch einfach nur irgendwelche Granaten in die Hand zu geben, scheint sich der Bastelansatz als wesentlich flexibler zu erweisen. Ihr sammelt in der Welt die Zutaten, die ihr für eure Lieblingsbomben benötigt, und passt sie so eurem eigenen Spielstil an. Betont ihr beispielsweise den Heimlichkeitsaspekt, fertigt ihr am besten Bomben an, die dazu passen. Geht ihr eher aggressiv vor, sind klassische, möglichst viel Schaden verursachende Explosivgeschosse gefragt. Sogar der ″Free-Running″-Aspekt des Spiels kann betont werden, indem man beispielsweise Bomben voller Krähenfüße baut, die eventuelle Verfolger stoppen.
Den Mehrspielermodus gab es diesmal nicht zu sehen. Was aber nicht allzu schmerzhaft war, konnten wir den doch bereits auf der E3 spielen (hier der Artikel dazu) und später noch ausführlicher auf einem Event im beschaulichen Annecy, von dem euch Felix ausführlich im dazugehörigen Event-Video berichtet hat.
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