Test - Assassin's Creed: Odyssey – Fate of Atlantis 3 : Alles hat ein Ende
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Fazit
Es ist schon komisch, sich das nach einem 150-Stunden-Spiel zu fragen, doch nach dem letzten Akt des finalen DLCs war meine erste Reaktion: Wie, das war's jetzt?! Irgendwie lässt mich das Ende etwas ratlos und unbefriedigt zurück – fast so, als wäre das alles nur der Auftakt zu einer weiteren und größeren Geschichte gewesen.
Doch diese wird, zumindest was Laylas Rolle angeht, wahrscheinlich erst im kommenden Assassin's-Creed-Teil erzählt. Man sollte die drei Episoden der Atlantis-Erweiterung darum am besten als das sehen, was sie tatsächlich sind: nette Erweiterungen, die die Spielzeit verlängern, ohne viel hinzuzufügen. Das wahre Ende der Odyssee ist weiterhin das, was man nach dem Abschluss des Hauptspiels zu Gesicht bekommt.
Die gewohnte Gameplay-Spirale hat mich auch in der Isu-Metrople gut unterhalten. Die Story wird recht schnell abgefrühstückt, hatte aber immerhin vereinzelte Holy-Shit-Momente zu bieten. Schade finde ich, dass sich alles ausschließlich an der Oberfläche abspielt. Klar, Atlantis ist zum Zeitpunkt der Episode noch nicht versunken. Trotzdem hätte ich mich über ein paar Unterwasser-Abschnitte gefreut, denn es hat mir bisher immer Spaß gemacht, nach Wracks und Tempeln zu tauchen. Und das sagt jemand, der solche Gebiete in den meisten anderen Spielen verabscheut.
Nun heißt es also Abschied nehmen, aber irgendwie auch nicht. Denn dank dem neuen Missionseditor wartet theoretisch noch eine unendliche Anzahl weiterer Aufgaben auf die Misthios. Für mich ist Assassin's Creed: Odyssey an dieser Stelle aber beendet. Es war mir eine Ehre!
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