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Test - Assassin's Creed: Brotherhood : Molto bene, Ubisoft!

  • PS3
  • X360
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Was ihr bei den Händlern bekommt, hat sich grundsätzlich nicht geändert. Viele der alten Waffen und Rüstungen sind dabei, einzig die Armbrust sticht als neues, lautloses Tötungswerkzeug hervor. Auch beim Schneider gibt's bekannte Mittel, sich ein modisches Aussehen zuzulegen, während zumindest der Kunsthändler neue Gemälde und - verständlicherweise - neue Schatzkarten für Rom im Angebot hat. Das Renovieren von Gebäuden und Kaufen von Denkmälern wie das Pantheon spült alle 20 Minuten frische Florin in die Assassinen-Kasse. All die Moneten könnt ihr anschließend von einer der Banken abheben, die in der ganzen Stadt verstreut sind und ebenfalls erst nach und nach renoviert werden müssen.

Von brennenden Türmen und Stadtteildiktatoren

Bevor ihr mit dem Wiederaufbau Roms aber beginnen könnt, müsst ihr erst mal die Klingen sprechen lassen. Alle zwölf Stadtteile stehen unter dem Einfluss der Borgia, die zur Kontrolle der Gebiete Wachtürme errichtet und "Bürgermeister" eingesetzt haben. Klar, dass ihr ihn und sein Gefolge erst mal umlegen müsst. Wie ihr vorgeht, ist dabei aber von essenzieller Bedeutung. Mancher Bezirksdiktator macht auf dem Absatz kehrt und flüchtet in sichere Gemäuer. Dann steht ihr erst mal vor verschlossener Tür und könnt bis zum nächsten Sonnenauf- oder -untergang fleißig Däumchen drehen.

Ein anderer kann sich aber auch mutig dem Kampf stellen. Wie sie reagieren, ist dabei oft sehr unterschiedlich. Habt ihr ihn mal erwischt, müsst ihr nur noch auf den Turm klettern und ihn in Brand setzen. Wie so vieles bei Assassin's Creed: Brotherhood ist auch das spektakulär inszeniert, leider verwendet Ubisoft aber die immer gleiche Animation, sodass man sich daran spätestens nach dem vierten Turm sattgesehen hat. Gleiches gilt im Übrigen auch für die oft sehr drastisch dargestellten Tötungshandlungen - ob Genickbruch oder Schwert im Bauch, vieles wiederholt sich bei den Massen an Gegnern sehr schnell, wenngleich Ubisoft im Vergleich zum Vorgänger ein paar neue Animationen nachgelegt hat.

Alle blutigen Aktionen ziehen nach sich, dass euch die Wachen auf offener Straße irgendwann erkennen und auf die Pelle rücken. Der Gesucht-Status auf dem Bildschirm füllt sich dementsprechend, sodass ihr zwischendurch immer mal wieder Flugblätter von den Wänden reißen oder Herolde bestechen solltet. Oder aber ihr macht euch gar nicht erst die Finger schmutzig. Schließlich hat das Brotherhood im Spielnamen einen Grund, denn eine ganze Bruderschaft von Assassinen unterstützt euch beim Kampf gegen die Borgia.

Dazu rekrutiert ihr geeignete, auf der Karte markierte Bürger, die von Soldaten angegriffen werden. Schreitet ihr zur Hilfe und rettet ihnen das Leben, schließen sie sich euch an. Auf Tastendruck springen sie von den Dächern oder aus Verstecken und meucheln nach und nach alle Wachen. Wer sechs Assassinen zu seinem Gefolge zählt und den Button länger gedrückt hält, löst einen Pfeilhagel aus. Damit werden alle bösen Jungs im Sichtfeld mit einem Mal niedergestreckt.

Gurr! Gurr!

Von Taubenschlägen und eroberten Wachtürmen aus könnt ihr eure Gefolgschaft verwalten, deren maximale Größe sich nach den Gebieten richtet, die ihr von den Borgia befreit habt. Über diese Schaltzentrale schickt ihr eure Assassinen in erster Linie auf Missionen nach Wien, Konstantinopel, Florenz, Paris und andere bekannte Städte in ganz Europa. Das Ziel ist klar: so viel Erfahrung sammeln wie nur möglich. Je mehr Aufgaben erfolgreich abgeschlossen werden, desto höher steigen die Assassinen im Levelsystem auf und desto robuster werden sie. Aber Vorsicht: Wer einen blutjungen Einsteiger direkt auf einen gefährlichen Einsatz schickt, der viele Erfahrungspunkte verspricht, muss davon ausgehen, dass sein Schützling nicht mehr lebend zurückkehrt.

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