| Die Lichteffekte sehen absolut umwerfend aus! |
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Leider war der Story-Modus in unserer Vorab-Version noch nicht spielbar, jedoch haben die Entwickler im Vorfeld einige Details zum Plot bekannt gegeben. Die Story wird jeweils in den einzelnen Städten erzählt, die der Spieler besucht. Ganz zur Freude der Fans wird es zu Anfang und gegen Ende des Spiels auch geränderte Sequenzen geben, die schon jetzt einen sehr ordentlichen Eindruck machen. Insgesamt wird es wohl etwa 30 Minuten Vorgeränderte Szenen zu sehen geben. In den großen Handelsstädten habt ihr, wie auch schon in 'Schleichfahrt', die Möglichkeit, mit anderen Kollegen reden, sich von ihnen nützliche Informationen sowie Aufträge holen. Hin und wieder bekommt ihr dann auch optionale Bonus-Aufträge, die zum weiterkommen nicht nötig sind, euer Konto jedoch gehörig aufstocken. Weitere Missionsziele werden direkt in den Missionen vom Bordcomputer Sally durchgegeben. Die hübsche Frau mit der netten Stimme versorgt euch auch sonst mit nützlichen Infos über das Gebiet, in dem sich DeadEye gerade befindet oder sagt an, wo genau wir das Boot hinsteuern sollten.
Des Weiteren steht ihr in ständigem Funkkontakt mit euren Kollegen, die euch in vielen der Missionen eskortieren und tatkräftig zur Seite stehen. Ohne diese computergesteuerten Mitspieler ist das weiterkommen in vielen Abschnitten gar nicht möglich, da die Gegnermassen für eine einzige Person einfach viel zu stark sind.
| Unser Team nimmt eine Radar-Station aufs Korn. |
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Bei der Programmierung der Bösewichte haben sich die Mannheimer ganz besonders ins Zeug gelegt. Diese agieren absolut intelligent und sehr selbstständig. Konnte man zu 'Quake'-Zeiten noch Gegner beim Rumstehen beobachten, so sind die Feinde aus 'AquaNox' in ständiger Bewegung, patrouillieren oder positionieren sich geschickt an einer bestimmten Stelle des Levels. Wenn ihr also in Kamikaze-Manier in eine Gegnertraube rast, euch in mitten dieser positioniert und anfangt wild um euch zu ballern, wird das auf die Dauer nicht sehr effektiv sein. Die fiesen Untersee-Piraten merken nämlich, ob ihr euch bewegt, oder ob ich ständig auf einem Fleck schwebt und von diesem aus feuert. Wenn ihr in ständiger Bewegung bleibt, nutzen sie schnelle Geschosse wie zum Beispiel die Minigun, die durch Spiele wie 'Quake' oder 'Unreal' berühmt wurde. Sobald ihr euch mehrere Sekunden auf einem Fleck aufhaltet, schießen die Schergen mit Granaten oder Raketen. Dieser Effekt beeindruckte uns bei genauerem Hinsehen ganz besonders, denn wo sonst merken die KI-Krieger, ob ihr euch bewegt oder nicht?
| Das HUD präsentiert sich im dezent-transparentem Stil. |
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In der Alpha-Version stand uns nur eine sehr abgespeckte Version des Multiplayer-Modus zur Verfügung. Lediglich im Local Area Network (LAN) konnte man sich mit anderen Hobby-Tauchern messen. Zur Auswahl stand hier nur eine Capture The Flag (CTF) Karte, die allerdings durch ihre Größe und die bewundernswerte Architektur überzeugen konnte. In der am 11.10.2001 erscheinenden Vollversion wird neben dem Capture The Flag-Modus auch noch der traditionelle Deathmatch-Modus enthalten sein, in dem der Spieler, der am Ende einer Runde die meisten Kills für sich verbuchen konnte, gewinnt. Im Capture The Flag Modus treten zwei Teams gegeneinander an. So muss zum Beispiel das rote Team versuchen, aus der Basis des blauen Teams deren Flagge zu erobern. Wenn das rote Team es schafft, diese dann noch ins eigene Lager zu überführen, gibt es dafür entsprechend Punkte. Sieger ist das Team, welches am Ende einer Runde die meisten Punkte machen konnte. In 'AquaNox' wird es natürlich keine Flagge sein, die es zu erobern gilt. Hier kommt ein kleines Symbol zum Einsatz, das, wenn es erobert wurde, über dem Schiff des Trägers schwebt.
Laut Massive Developement wird es in der Vollversion des Spiels möglich sein, über eine Konsole die verschiedensten Cheats, zumindest im Singleplayer, einzugeben.
'AquaNox' ist schlichtweg genial. Schon nach den ersten Spielminuten war das alte 'Schleichfahrt'-Feeling wieder da. Wasserscheue sowie Wasserratten werden mit 'AquaNox' ihre helle Freude haben. Die Mannheimer Spieleschmiede brennt mit dem Nachfolger zum 1997 erschienen Spiel ein Effektfeuerwerk der ganz besonderen Art ab. Auch das Gameplay scheint, hingegen aller Unkenrufe, zu funktionieren. An das Trägheitsmodell der Untersee-Boote hat sich der Spieler schnell gewöhnt und nach den ersten Spielminuten möchte man am liebsten nie wieder aus der engen Blechkiste steigen und auf ewig fiesen Seepiraten Hinterherjagen. Bleibt nur zu hoffen, dass Massive den für den elften Oktober anvisierten Release-Termin auch einhalten kann.
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