Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Special - iPad 3 : Auf Hochglanz poliert

  • Mob
Von  |  |  | Kommentieren

Mass Effect: Infiltrator

Passend zur Veröffentlichung von Mass Effect 3 schob Electronic Arts einen Ableger für das iOS hinterher. Doch anstatt in die Rolle von Commander Shepard zu schlüpfen, steuert ihr Cerberus-Agent Randall Ezno. Als ihr mitbekommt, was euer Boss der Unsichtbare eigentlich so im Schilde führt, wechselt ihr kurzerhand die Seiten und beschließt, Kollegin Inali aus den Fängen von Cerberus zu befreien. Getragen wird die relativ dünne Handlung von Dialogen zwischen den beiden Kollegen. Das coole: Schließt ihr das Spiel erfolgreich ab, beeinflusst ihr damit den das Hauptspiel und schaltet neue Waffen frei.

Bis dahin rennt ihr durch neun unterschiedliche Schauplätze und kämpft gegen allerhand Feinde. Auf Knopfdruck geht ihr in Deckung, durch Wischbewegungen wechselt ihr diese und schießt auf die Gegner. Erst wenn ihr anvisiert, müsst ihr das Fadenkreuz auf die Widersacher bewegen. Geschossen wird automatisch. Klingt in der Theorie recht einfach, in der Praxis jedoch entpuppen sich die Schusswechsel als reinste Fummelei. Anstatt auf Gegner zu schießen verlasst ihr die Deckung und umgekehrt. Das zerrt an den Nerven. Zwischen den Kämpfen wird eure Leistung bewertet und ihr dürft Eznos Fähigkeiten verbessern. Visuell macht Mass Effect: Infiltrator einiges her. Unterm Strich ist der monotone Actionausflug auf das neue iPad aber leider nur bedingt zu empfehlen und mit 5,49 Euro nicht gerade billig.

Wertung: Befriedigend

Sky Gamblers: Air Supremacy

Seit jeher sind Flugzeugsimulationen bekannt dafür, vor allem grafisch zu überzeugen. Auch das exklusiv für das iOS erschienene Sky Gamblers: Air Supremacy macht da keine Ausnahme. Besonders in luftigen Höhen weiß der Titel zu gefallen. Der Rest allerdings nicht. Das fängt schon bei der Präsentation an. Die Handlung rund um ein verschollenes Flugzeug, das vor vielen Jahren in ein Gewitter geriet, wird in langweiligen Comics erzählt. Atmosphäre kommt so nicht auf. Auch die Missionen, die eher lieblos ablaufen, tragen ihren Teil zur Langeweile bei. Hier hin fliegen, was kaputt machen, woanders hin fliegen, wieder was zerstören. Dazwischen werden Sequenzen eingespielt, die so plump dargestellt wurden, dass sie nur langweilen.

Es gibt gut eine Hand voll unterschiedliche Steuerungsmöglichkeiten. Wahlweise dürft ihr entweder virtuelle Knöpfe und Analogsticks bedienen, oder das iPad drehen und neigen. Jede Option benötigt ein wenig Zeit zum eingewöhnen. Gerade am Anfang stürzt ihr gerne und oft ab. Neben der Kampagne gibt es noch Deathmatches und einen Überlebensmodus. Online dürft ihr euch auch Dogfights liefern. Trotzdem wirkt das Spiel einfach nicht ausgereift. Wer unbedingt auch mal auf dem iPad durch die Lüfte fliegen will, schaut sich Sky Gamblers: Air Supremacy an, alle anderen machen lieber einen Bogen um den Titel.

Wertung: Genügend

Motoheroz HD

RedLynx sind besonders bekannt für ihre spaßbereitenden Trials-Titel. Nun haben sie sich dem iOS-Geräten gewidmet und präsentieren Motoheroz HD für das iPad 3. Auch wenn es eher jüngere Spieler anspricht, verbirgt sich hinter dem Spiel ein anspruchsvolles Rennspektakel, dass gerade Freunde von Trials HD gefallen wird. Es ist beachtlich, was die finnischen Damen und Herren aus dem Hut gezaubert haben, denn der Titel ist nur 20 MB groß.

Jedes der sechs unterschiedlichen Umgebungen bietet dabei nicht nur eine Vielzahl diverser, aber leider kurzer Strecken, sondern auch Fahrzeuge. Die könnt ihr darüber hinaus auch noch aufwerten. Entweder mit Preisgeldern, die ihr im Spiel verdient, oder echtem Geld. Wer die besondere Herausforderung sucht, kann sich auf die Suche nach den versteckten Schatztruhen begeben. Die zu erreichen ist aber bisweilen richtig kniffelig. Cleveres Einsetzen der umliegenden Gegenstände wie Jetpacks oder Sprungfedern sind ein Muss. Alles in allem ist Motoheroz HD fast wie Trials: Nur in klein und mit einem süßen grafischen Stil. Und das für relativ schmale 2,39 Euro.

Wertung: Gut

Kommentarezum Artikel