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Komplettlösung - Anno 1503: Aufbruch in eine neue Welt : Komplettlösung

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Mission 1: Nova Fora

Missionsziele:

  • Fahrt zu der Insel, die euch der Herzog zugewiesen hat, und gründet eine Stadt, in der wenigstens 250 Einwohner den Status 'Siedler' haben. Ein Fähnchen soll euch den Weg weisen.
  • Findet Katharina von Breitenstein und bringt Sie zurück in eure Stadt.
  • Findet die Mongolen und tauscht mit ihnen 20 Tonnen Salz.
  • Rüstet Schiffe mit 4 Bogenschützen, 4 Schwertkämpfern, 1 Scout, 50 Tonnen Holz, 100 Tonnen Werkzeug, 50 Tonnen Nahrung aus und fahrt gen Westen.

Startkapital: 20'000 Goldeinheiten (ab Patch 1.01: 30'000 Goldeinheiten)
Anno 1503 Version: 1.00
Gegner: keine


Die größte Schwierigkeit in dieser ersten Mission liegt darin, mit den knappen Finanzmitteln zu Rande zu kommen. Diese Schwierigkeit wurde mit dem ersten Patch etwas entschärft, doch auch so müsst ihr euren Kontostand wirklich stets sehr gut im Auge behalten. Die Bilanz ist in 'Anno 1503' weitaus wichtiger als noch im Vorgänger. Wer konstant rote Zahlen schreibt, der wird niemals auf einen grünen Zweig kommen. Euer Ziel muss es daher sein, bereits sehr früh zu versuchen, eine positive Bilanz hinzukriegen, noch bevor ihr weiter expandiert.

Mit eurem kleinen Handelsschiff macht ihr euch zu Beginn zu der großen Insel im Norden auf, die euch mit einem Fähnchen angezeigt wird. Dort errichtet ihr am besten zwischen den beiden großen Bergen an der Küste ein Kontor. Dank eurem Scout werdet ihr in diesem Berg rasch reiche Vorkommen entdecken: Im linken Berg ist reichlich Salz vorhanden, im Gebirge im Nordosten gibt es schließlich auch Eisenerz. Eine andere Position für eure Siedlung wäre ganz im Westen der Insel, dort hat es ebenfalls viel freie Fläche, jedoch müsst ihr euch dann mittels Marktplätzen in Richtung Eisenerz-Berg ausdehnen.

Eure Siedlung solltet ihr nicht planlos irgendwo hinklatschen, sondern schön strukturiert aufbauen. Dazu baut ihr erst die Straßen und zwar so, dass immer um ein 2x2-Häuser-Quadrat Straßen führen. In diese Felder baut ihr dann schön eure Häuser hinein, so dass jedes Haus Straßenanschluss hat. An verschiedenen Stellen lässt ihr eine Straßenbreite frei, um dann dort die Marktstände zu bauen. In der Mitte eurer Siedlung solltet ihr ein großes Feld auslassen, damit dort später wichtige Gebäude wie das Wirtshaus, die Kirche oder die Schule errichtet werden können.

Nachdem die ersten Häuser gebaut sind - sechs bis sieben solcher 2x2-Häuser-Felder solltet ihr gefüllt haben - müsst ihr das Bedürfnis eurer Einwohner nach Nahrung stillen. Als bester Nahrungslieferant hat sich der Fischer entpuppt, so dass ihr zu Beginn gleich zwei bis drei Fischer gleichzeitig einsetzt. Später im Spiel solltet ihr noch mehr Fischerhütten errichten, denn sie produzieren sehr billig große Mengen an Nahrung.

Des Weiteren fordern eure Einwohner Stoffe und Leder. Dazu müsst ihr Schaffarmen und eine Webstube bauen. Zwei Schaffarmen versorgen eine Webstube ausreichend mit Wolle. Der Jäger sorgt für Tierhäute, gleichzeitig auch für Nahrung. Die Tierhäute werden in einer Gerberei zu Leder verarbeitet. Diese beiden Waren, Stoffe und Leder, werden an einem Stand verkauft, dem Stoff- und Lederstand, somit realisiert ihr eure ersten Einkünfte! Das gleiche gilt für die Nahrung, sie muss an einem Nahrungsmittelstand verkauft werden.

Spendiert ihr euren Einwohnern zusätzlich eine Kirche und ein Wirtshaus und sorgt zudem durch den Anbau von Kartoffelfeldern für einige Tonnen Alkohol, der dann im Wirtshaus ausgeschenkt wird, steigen eure Pioniere bereits zu Siedlern auf. Doch seid vorsichtig und lasst nicht zu schnell zu viele Häuser aufsteigen, sonst fallen sie womöglich wieder eine Stufe zurück, wenn ihr nicht stets für die nötigen Bedarfsmittel sorgen könnt!

Die Nahrungsmittelversorgung mittels Fischern wird weiter ausgebaut, die Kartoffelfarmen werden ebenfalls stetig erweitert, bis ihr schließlich die meisten Häuser auf dem Niveau der Siedler habt. Dann geht ihr sofort mittels Salzbergwerk hinter die Produktion von Salz, das ihr im Berg im Westen der Insel platzieren könnt. In der Saline wird schließlich aus Salzstein das Salz für die Bevölkerung gewonnen. Doch aufgepasst: ehe ihr euch verseht, sind eure Lager randvoll mit Salz, daher die Produktion frühzeitig stoppen und später wieder aufnehmen, statt zuviel zu produzieren!

Nun wird eure Siedlung erweitert, noch mehr Häuser müssen gebaut werden, um die Bilanz in den grünen Bereich zu heben. Als Richtwerte für diese Mission gelten ungefähr folgende Zahlen: Ihr sollte bis zu 1200 Siedlern auf eurer Insel haben, damit ihr genügend Waren verkaufen könnt, um die Betriebskosten aller notwendigen Gebäude zu finanzieren. Dazu benötigt ihr auch mehr Fischerhütten, mehr Schaffarmen, mehr Gerbereien usw. Doch eure Insel ist ja sehr geräumig, da findet ihr alles Notwendige, um zu expandieren.

Anno 1503: Aufbruch in eine neue Welt

Bevor ihr all eure Häuser zu Siedlern aufsteigen lasst, müsst ihr aber erst noch für etwas ganz Wichtiges sorgen: nämlich für Werkzeuge! Zwar hat es venezianische Händler, die euch Werkzeug verkaufen, dies jedoch zu überhöhten Preisen. Daher möglichst schnell autark werden und dieses Werkzeug am Fuße des Berges im Osten selbst herstellen.

Euer erstes Missionsziel, die 250 Siedler, solltet ihr bereits erfüllt haben. Das zweite, die Heimführung der Prinzessin Katharina, ist ebenfalls schnell erledigt. Dazu tuckert ihr mit eurem Schiff schnell zu der Insel im Südosten eurer Siedlung, denn dort befindet sich Katharina, ganz in der Nähe einer Indianer-Siedlung. Ihr schickt nun eure Prinzessin in euer Schiff und ladet sie in eurer Siedlung schließlich wieder aus.

Anno 1503: Aufbruch in eine neue Welt

Das nächste Missionsziel habt ihr ebenfalls schnell abgehakt. Die Mongolen findet ihr weit im Osten. Zuerst ladet ihr 20 Tonnen Salz auf euren Scout, ladet ihn in euer Schiff und fahrt damit zu der Insel der Mongolen. Mit dem Scout marschiert ihr in die Siedlung der Eingeborenen, bis ihr zu deren Markthaupthaus gelangt, wo ihr die 20 Tonnen Salz tauschen und euer drittes Ziel erfüllen könnt.

Das letzte Ziel, die Schiffe zu bauen und sie mit den geforderten Mengen an Waren und Soldaten zu beladen, ist eine reine Geduldsprobe. Am besten baut ihr zwei kleine Kriegsschiffe und zwei mittlere Handelsschiffe. Diese beladet ihr mit den besagten Waren und Soldaten. Den noch vorhandenen Platz auf diesen Schiffen füllt ihr ebenfalls. So solltet ihr unbedingt mehr als nur 100 Tonnen Werkzeug mitnehmen oder deutlich mehr als 50 Tonnen Nahrung. Füllt eure Schiffe randvoll, nehmt zum Beispiel auch Salz mit, denn dieses könnt ihr in der nächsten Mission vermutlich nicht selbst abbauen! Sind eure Schiffe randvoll mit wertvollen Waren, dann könnt ihr euch mit ihnen auf den Weg zur westlichsten Ecke der Karte machen, wo es dann bald weiter zur nächsten Mission geht - samt euren Schiffen mit den geladenen Waren und Soldaten!

Mit euren Schiffen tuckert ihr zu der Insel, worauf sich bereits eurer Verbündeter niedergelassen hat, und gründet dort im Norden dieser Insel eure Siedlung. Der Aufbau in den ersten Minuten läuft analog zur vorhergehenden Mission ab und sollte euch also keine Probleme bereiten.

Der Beginn dieser Mission ist manchmal etwas hektisch, werdet ihr doch oft bereits von Anfang an von Ramirez' Schiffen angegriffen. Doch es gibt einen simplen Trick, um zu verhindern, dass all eure aus der vorherigen Mission mitgebrachten Schiffe versenkt werden: Hisst nur rechtzeitig die weiße Flagge, dann stoppt der Gegner seinen Angriff und eure Schiffe bleiben euch erhalten.

Auch in dieser Mission muss stets auf die Bilanz geschaut werden, obwohl ihr diesmal ein größeres Barvermögen euer Eigen nennt. Dennoch, dieses geht schnell zu Ende, wenn ihr nicht Obacht gebt. Darum erst größere Investitionen tätigen, wenn ihr vorher etliches an Waren an eure Bevölkerung verkauft habt. Ebenfalls nicht sparsam Häuser bauen, wiederum werdet ihr mindestens 1200 Siedler benötigen, um euer Staatssäckel gut füllen zu können.

Anno 1503: Aufbruch in eine neue Welt

Rechtzeitig müsst ihr neue Werkzeuge produzieren, denn hier gibt es keine fliegenden Händler. Auf eurer Hauptinsel gibt es leider kein Erzgebirge, ihr findet ein solches erst auf der Insel gleich nördlich von euch. Baut also dort eine kleine Siedlung bis zum Gebirge hin, worin ihr schließlich Eisenerz und auch gleich Ziegel fördern könnt. Auch baut ihr vor Ort gleich die Erzschmelze und die Werkzeugschmiede hin, so dass ihr als fertiges Produkt gleich Werkzeug in eure Hauptsiedlung transportieren könnt, das diese sehr gut gebrauchen kann.

Versorgt nun eure Siedler ausreichend mit Alkohol, Stoffen und Leder. Salz könnt ihr vermutlich nicht selbst herstellen, könnt es aber billig von eurem Verbündeten erwerben. Da ihr bekanntlich nicht wahnsinnig viel Salz benötigen werdet, macht es weiter nichts, wenn ihr dieses einkaufen müsst, statt es selber zu produzieren.

Wenn ihr eurem Verbündeten schon soviel Salz abkauft, solltet ihr im auch mal etwas verkaufen, nämlich 25 Tonnen Eisen, somit habt ihr dann auch gleich eines eurer Missionsziele erfüllt. Zum Kaufen und Verkaufen könnt ihr entweder eure Schiffe benutzen und mit den Waren zum Kontor von Covana fahren oder aber euren Scout einsetzen und die Waren an einem der Marktplätze handeln.

Baut weiter eure Stadt aus, nutzt die ganze Insel, die euch noch zur Verfügung steht und baut wirklich eine große Stadt mit sehr vielen Einwohnern, denn ihr werdet die Einkünfte, die daraus resultieren, sehr gut gebrauchen können. Nahrung wird wiederum durch Fischer hergestellt, Alkohol aus Hopfen gewonnen. Erst wenn eure Bilanz weit im grünen Bereich ist, solltet ihr die Inseln abklappern, um gute Plätze zu finden, wo ihr Gewürze und Tabak anbauen könnt, damit eure Siedler zu Bürgern werden. Ihr braucht dazu nebst den obligaten Gebäuden (Schule und Kathedrale) entweder Gewürze oder Tabak. Es lohnt sich aber, beides anzupflanzen, da ihr diese Waren sehr teuer weiter verkaufen könnt.

Sobald ihr genügend Bürger habt, könnt ihr wichtige Gebäude wie zum Beispiel die Hochschule bauen und fleißig die verschiedenen Waffen erforschen. Vor allem die Brandpfeile werden euch im Kampf gegen Ramirez gute Dienste leisten. Auch die Schiffskanone sowie das mittlere Kriegsschiff solltet ihr erforschen.

Sobald es eure Bilanz zulässt, bildet ihr Bogenschützen aus, ausgerüstet mit Brandpfeilen. Diese ladet ihr auf eure mittleren Kriegsschiffe und stattet so den Produktionsinseln des Gegners einen Besuch ab. Eure Flotte sollte allerdings recht groß sein, denn der Gegner verfügt über viele Schiffe! Stürzt euch mit all euren Schiffen auf ein einzelnes, gegnerisches Schiff und versenkt so langsam aber stetig die ganze feindliche Flotte. Danach widmet ihr euch den Gewürzinseln von Ramirez, zerstört Kontore und Marktplätze, bis ihr die ganze Insel vernichtet habt.

Euer nächste Ziel ist die große Insel im Südosten, dort produziert Ramirez hauptsächlich Nahrung. Dort müsst ihr ebenfalls nur mit den Bogenschützen und wo möglich mit den Schiffskanonen die zahlreichen Marktplätze zerstören, bis ihr die ganze Siedlung vernichten konntet. Das Zerstören von Marktplätzen mittels Bogenschützen wird oftmals zu einer Geduldsprobe, da die gegnerische Feuerwehr das Feuer wieder löscht oder einmal zerstörte Marktplätze wieder aufbaut.

Anno 1503: Aufbruch in eine neue Welt

Der Angriff auf die Hauptinsel von Ramirez etwas weiter im Norden wird sehr hart, und es wird lange dauern, bis der Sieg euer ist. Mit den Schiffen könnt ihr zunächst einmal alle Marktplätze in Ufernähe zerstören. Die feindlichen Soldaten lockt ihr mit einigen Kriegern in die Nähe eurer Schiffe, die diese dann mit ihren Kanonen aufs Korn nehmen. So könnt ihr einen großen Teil der feindlichen Armee ohne nennenswerte Verluste erledigen. Als nächstes solltet ihr euch nun der feindlichen Festung annehmen und diese zerstören. Ist auch das geschafft, folgen die Marktplätze, die ihr ebenfalls mit den Brandpfeilen beschießt, wenngleich das eine Weile dauern wird. Mit einer großen Anzahl an Bogenschützen ist aber auch das zu schaffen. Oftmals baut der Gegner seine Marktplätze zwar wieder auf, irgendwann werden aber auch ihm die Baumaterialien ausgehen, also nur Mut und viel Geduld, dann könnt ihr euren Gegner besiegen und die Mission gewinnen!

 

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