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Test - Animal Crossing: New Leaf : Bürgermeisterlich

  • 3DS
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Manipuliere nicht die Zeit!

Animal Crossing: New Leaf ist wie schon die anderen Teile der Serie ein Spiel ohne wirkliches Spielziel. Ihr erledigt täglich Aufgaben, versucht Geld zu verdienen, geht einkaufen, kommuniziert mit den Bewohnern eurer Stadt oder angelt einfach mal ein Weilchen. Auch dieser Teil ist wieder ein enormer Zeitfresser. Das Spiel erwartet quasi von euch, dass ihr es Tag für Tag startet und euch um eure Stadt kümmert. Könnt ihr dies einmal über einen längeren Zeitraum nicht, wächst Unkraut in eurer Stadt und die Bewohner verlassen diese im schlimmsten Fall.

Wer nun denkt, dass das kein Problem ist, da man ja einfach die Systemzeit des 3DS „manipulieren“ kann: Pustekuchen! Das nämlich merkt das Spiel und „bestraft“ euch für den Versuch, die Zeit zu beeinflussen. Spätestens dann wuchert an jeder Ecke eurer Stadt unliebsames Grünzeug und ihr habt noch mehr Arbeit als sonst. Ihr müsst euch jedoch nicht alleine um eure Stadt kümmern. Bis zu vier Spieler können in eine Stadt ziehen, jedoch müssen alle das gleiche Modul benutzen. Und nur der, der als erster eingezogen ist, kann die Aufgaben des Bürgermeisters übernehmen. Alle anderen sind ganz normale Einwohner.

Das Spiel täglich zu starten, ist nicht lästig, da es immer etwas zu tun gibt. Auch reicht es, wenn ihr nur wenige Minuten in eurer Stadt unterwegs seid, um beispielsweise mit den Bürgern zu reden. Stundenlanger Zeitaufwand wird also nicht erwartet. Jedoch vergehen schnell Stunden, wenn ihr in eurer Stadt rumwuselt. „Nur noch eben den Kredit zurückzahlen“, „noch schnell ein Minispiel“ oder aber „schnell noch etwas fürs Museum spenden“ - es gibt so viele Dinge, dass ihr euch mehrere Stunden am Stück im Spiel aufhalten könnt und werdet.

New Leaf ist der Teil der Serie, der die größten Änderungen mit sich bringt. Darunter die Funktion des Bürgermeisters, durch die ihr Stadtverschönerungen bauen und Verordnungen erlassen könnt. Durch die Verordnungen passt ihr das Leben in eurer Stadt eurem Spielstil und der euch zur Verfügung stehenden Zeit an. Möchtet ihr lieber spät am Abend spielen, bietet sich die Nachteulenverordnung an. Diese bewirkt, dass Läden länger geöffnet haben. Dies ist wichtig, da ihr dann nicht vor verschlossenen Türen steht und zum Beispiel eure gefangenen Fische verkaufen könnt. Andere Verordnungen lassen Läden früher öffnen oder sorgen für eine saubere Stadt, in der sich die Bewohner dann beispielsweise ums Blumengießen kümmern.

Gyroid, der Spendensammler

Zu beachten ist aber, dass immer nur eine Verordnung erlassen werden kann. Erlasst ihr eine weitere, werden die Änderungen der vorherigen hinfällig. Die Stadtverschönerungen sind recht vielfältig. Ob nun Kleinigkeiten wie eine Parkbank oder größere Bauvorhaben wie eine Polizeiwache, das liegt ganz in eurer Hand - und in der eurer Einwohner, denn in Gesprächen mit diesen erfahrt ihr, was diese sich wünschen. Jede Verschönerung kostet Geld. Ihr platziert die Baustelle an dem Ort, an dem die Verschönerung erbaut werden soll, und ein kleiner Gyroid erscheint. Dies ist eine Art Baumwesen, das sich nun darum kümmert, das Geld für die Baustelle aufzutreiben.

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