Preview - Age of Empires III: The War Chiefs : Age of Empires III: The War Chiefs
- PC
Während die Ureinwohner Amerikas in 'Age of Empires III' auf ihrem Kontinent nichts zu melden hatten, dürft ihr im Add-on 'The War Chiefs' erstmals drei Indianerstämme durch eine Kampagne führen. Wir sind den Rothäuten auf Schritt und Tritt gefolgt.
Die Indianer kommen! Während die Ureinwohner Amerikas in 'Age of Empires III' auf ihrem Kontinent nichts zu melden hatten, dürft ihr im Add-on 'The War Chiefs' erstmals drei Indianerstämme durch eine Kampagne führen. Was die Kriegshäuptlinge sonst noch Neues zu bieten haben, konnten wir anhand einer Preview-Version überprüfen.Die größte Neuerung von 'The War Chiefs' stellt die Implementierung der drei Indianerstämme dar. In der neuen, 15 Missionen umfassenden, Kampagne dreht sich alles um die Black-Familie und die drei Stämme der Irokesen, Azteken und Sioux. Zusätzlich beinhaltet das Add-on zahlreiche neue Updates für die bereits bestehenden und aus dem Hauptprogramm bekannten Völker. Hinzu gesellen sich natürlich noch ein paar Random-Maps für den Skirmish-Modus, den wir neben zwei Kampagnenmissionen auch in unserer Vorabversion anspielen konnten.
Die Kriegshäuptlinge greifen anDie drei neuen Völker sollen sich erfrischend anders als die bereits aus dem Hauptprogramm bekannten Invasoren spielen. Leider konnten wir bislang nur mit den Irokesen in die Schlacht ziehen, die teilweise sehr stark an die Europäer erinnern. Zwar setzen sie nicht allzu sehr auf Forschung und können im Gegensatz zum Stamm der Sioux noch Häuser errichten. Letztere sollen laut Ensemble Studios nämlich komplett ohne Gebäude auskommen. Die namensgebenden War Chiefs erinnern ein wenig an die Helden aus 'WarCraft III', da sie in der nähe befindliche Einheiten zum Beispiel in der Kampfkraft oder der Geschwindigkeit aufwerten. Zusätzlich ist es mit den Ureinwohnern möglich, so genannte Feuerstellen zu errichten. Dort können die Einheiten bestimmte Rituale in Form von Tänzen ausführen, die die Kampfkraft spezieller Einheiten erhöhen oder aber die Produktionsdauer von Kriegern verkürzen. Insgesamt setzen die Ureinwohner des neuen Kontinents eher auf Boni als auf den technischen Fortschritt und heben sich somit deutlich von den europäischen Völkern ab. Mit der gewonnenen Erfahrung richten sich die Indianer nicht an die Hauptstädte, sondern an ihren Kriegsrat, der allerdings die gleiche Funktion übernimmt. Dort kann der Spieler dann unterschiedliche Boni aktivieren, wie etwa zusätzliche Einheiten.
Viva la RevoluciónAuch für den Multiplayer-Modus haben sich die Ensemble Studios etwas einfallen lassen. Nun ist es möglich, durch das Einnehmen einer bestimmten Anzahl an Handelsposten eine Partie zu gewinnen, ohne die feindliche Siedlung des Gegners anzugreifen. Spektakulärer wird es aber erst, wenn ihr die Revolution ausruft. Mit dieser neuen Option, welche ab dem vierten Zeitalter zur Verfügung steht, erklärt ihr eure Unabhängigkeit, sagt euch automatisch von eurer Heimatstadt los, verwandelt alle Siedler in militärische Einheiten und könnt fortan auch keine weiteren Ressourcen mehr abbauen. Dafür erhaltet ihr die die nötige Feuerkraft, um vielleicht euren Gegner zur Aufgabe zu zwingen. Wer möchte, kann nun auch in Saloons Söldner anheuern, die für eine bestimmte Zeit an eurer Seite kämpfen.
Grafisch hat sich im Gegensatz zum Hauptprogramm bislang noch gar nichts getan. Das muss es aber auch nicht, denn 'Age of Empires III' zählt auch heute noch zu einem der schönsten Strategiespiele überhaupt, das sogar mit der Havok-Physik-Engine daherkommt.
Kommentarezum Artikel