Test - Advance Wars - Dark Conflict : Der Strategiespielhit ungewohnt düster
- DS(i)
Postapokalyptische Strategie
Im Einzelspielermodus ist ständiges Speichern möglich. So weit so gut. Negativ fällt auf, dass die DualScreen-Schlachten des Vorgängers der Vergangenheit angehören. Der obere Bildschirm dient nur noch der Information. Dafür dürfen sich Fortgeschrittene mit dem Gelände auseinandersetzen, denn auch das hat strategische Auswirkungen. Soldaten können beispielsweise mit verminderter Geschwindigkeit ein Gebirge überqueren und dem Feind in den Rücken fallen.
Vernichten eure Truppen gegnerische Einheiten, steigen sie selbst im Rang auf und werden stärker. Damit dieser Prozess beschleunigt wird, kann ein Kommandeur die einzelnen Truppen verstärken, die sofort die höchste Erfahrungsstufe erreichen. Außerdem sind Kommandeure mit speziellen Fähigkeiten ausgestattet, mit denen ihr dem Feind ordentlich Feuer unterm Panzer machen könnt. Die eigentlichen Angriffe werden mit pixeligen 2D-Animationen dargestellt. Sind eure Einheiten schwer verwundet, können sich gleiche Truppen zusammenschließen um neue Kraft zu tanken. Neben der Lebensanzeige der Einheiten gilt es auch den Treibstoff-Verbrauch im Auge zu behalten.
Kartentausch
Der Sieg über den Feind ist meist durch die komplette Vernichtung seiner Einheiten zu erringen. Alternativ beendet das Erobern des feindlichen Hauptquartiers das Spiel. Natürlich folgt im Anschluss eine Statistik, die euer Niveau auswertet. Wenn es euch alleine zu langweilig wird, gibt euch der verbesserte Karteneditor weitere Motivationsschübe. Über Wi-Fi lassen sich 50 eigenen Karten tauschen und dank Voice-Chat mit dem Gegenüber Gedanken austauschen.
Wie man es von der Serie gewohnt ist, kann ’Advance Wars: Dark Conflict’ trotz seiner Komplexität und dem großen Umfang auch Genre-Einsteigern empfohlen werden – umfangreiche Hilfen in den ersten Missionen sei Dank. Insgesamt richtet sich ’Dark Conflict’ aber doch eher an Kenner der Reihe, denn der Schwierigkeitsgrad ist etwas höher und die Hintergrunddaten der einzelnen Objekte, Einheiten und Gelände haben zugenommen.
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