News - Game Pass für Xbox und PC : Phil Spencer äußert sich zu Abozahlen

Immer wieder taucht die Frage auf, wie stark der Game Pass für Xbox und PC eigentlich genutzt wird. Nun hat sich Phil Spencer in einem Interview zu aktuellen Zahlen geäußert.

Der Game Pass ist eines von Microsofts größten Argumenten für die Xbox und auch den PC als Spieleplattform. Aber wie viele Spieler nutzen den eigentlich und lohnt sich das Konzept? Nun, die zweite Frage können wir nicht beantworten, aber zur ersten hat sich Xbox-Chef Phil Spencer in einem Interview mit dem Journalisten Stephen Totilo geäußert.

Demnach umfasst Microsofts Service mittlerweile 34 Millionen zahlende Abonnenten. Seit der letzten Äußerung im Januar 2022 wären die Abozahlen damit um neun Millionen gestiegen. "Das sind Menschen", betonte Spencer, "voll bezahlte Abonnenten".

Ein nicht unbeträchtlicher Teil des Zuwachses sei dabei aus den Bereichen PC und Cloud gekommen. "Wenn es eine feste Anzahl von Konsolenspielern auf der Welt gibt", erklärte er, "kann man den Game Pass nicht ewig ausbauen, indem man ihn nur auf Konsolen anbietet. Wir sehen also ein wirklich bedeutendes Wachstum auf dem PC, was großartig ist, und in der Cloud." Die Umstellung von Xbox Live Gold auf Game Pass Core im vergangenen Jahr soll die Zahlen nicht maßgeblich beeinflusst haben.

Dem Game Pass könnte durch die Übernahme von Activision Blizzard in den kommenden Monaten noch weiteres Wachstum bevorstehen. Schon am 28. März 2024 soll Diablo IV in den Game Pass kommen und weitere Titel sind in Planung.

Microsoft schielt ohnehin auf Wachstum und ein breiteres Publikum. So wurde im gestrigen Xbox-Podcast verkündet, dass demnächst vier vormals Xbox-exklusive Titel auch auf andere Plattformen kommen werden. Allerdings wird Microsoft wohl kaum drauf verzichten, große Blockbuster nicht mindestens zeitexklusiv auf die eigenen Plattformen zu bringen, um die Konsolenverkäufe anzukurbeln. Microsoft arbeite zudem bereits an einer neuen Xbox mit der kraftvollen Aussage "dem größten technischen Sprung, den ihr jemals in einer Hardware-Generation gesehen habt".